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2. Mai 2015 - Swiss Cup Homberg DM Reutlingen

Erik 4X Reutlingen Zur Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft in Reutlingen reiste ich zum ersten Lauf des Swiss 4X Cup nach Homberg in die Nähe von Bern. Dort wurde ein Dual-Eliminator Rennen gefahren.

Das Homberg Race ist für sein markantes Wetter bekannt und so sollte es auch dieses Jahr werden.

Das Training verlief für mich recht ordentlich und ich stellte mich schnell auf die Strecke ein. Pünktlich zur Zeitqualifikation fing es an zu regnen, was natürliche die Wiesenstrecke unberechenbar machte. Nach einem guten Start rutschte mir das Hinterrad weg und ich kam zu Fall. Auf der relativ kurzen Bahn war es schwierig das wieder auszugleichen und so lag ich dann schlussendlich auf Rang drei.

Im Halbfinale wollte ich auf Nummer sicher gehen und fuhr ganz langsam um die Kurve in der ich vorher gestürzt war - zu langsam - wie sich heraus stellte. Ich schaute nach rechts und sah wie mein Kontrahent an mir vorbei zog. Jetzt hieß es für mich noch einmal richtig in die Pedale treten und in der letzten Kurve konnte ich mich dann doch an Ihm vorbei drücken.

Im Finallauf wollte ich alles besser machen, startete richtig gut und rutschte prompt noch vor der ersten Kurve übers Vorderrad. Mein Gegner macht zu meinem Bedauern keinen Fehler. Mir gelang es zwar noch heran zu fahren, aber zum Überholen reichte es leider nicht mehr.

So fuhr ich mit einer "verpatzten" Generalprobe nach Reutlingen zur DM.

Ich reiste am Freitag schon an, um schon einmal auf der Strecke zu trainieren. Die Strecke wurde mit einem neuen Belag versehen da diese bei Regen (siehe letztes Jahr SDC Rennen) durch den lehmigen Schlamm nicht befahrbar wäre. Leider regnete es so sehr das der Veranstalter das Training, um die Strecke zu schonen, absagen musste. In der Nacht hörte es dann endlich auf zu regnen und so startete das Training am Samstag auf einer matschigen aber fahrbaren Strecke.

Im Training erfuhr ich dann leider das der BDR äußerst kurzfristig die Ausschreibung geändert hatte und dieses Jahr keine Deutsche Meisterschaft in meiner AK U 15 ausfahren würde. So wurde aus der DM ein Deutschland Cup ohne offiziellen Titel. Ich finde es sehr traurig von den Verantwortlichen des BDR das einfach so zu entscheiden, da diese ja alle vorhergehenden Regularien bzw. Ausschreibungen etc. genehmigt hatten. Wäre dies früher bekannt gegeben worden, hätten sich viele Fahrer ohne Lizenz anmelden können und es hätte zumindest ein viel größeres Starterfeld gegeben.

Erik Reutlingen Sieg Die Zeitqualifikation begann dann gleich wieder mit einer Schrecksekunde für mich. Ich fuhr wieder einmal gegen das noch geschlossene Startgatter und mir rutschte das Hinterrad durch. "Na prima", dachte ich, "das geht ja schon wieder gut los". Den Rest der Strecke konnte ich jedoch fehlerfrei bewältigen und nachdem alle Fahrer das Ziel erreicht hatten, stand ich mit fast drei Sekunden Vorsprung auf Rang eins.

Im Halbfinale lief dann mit einem Start-Ziel Sieg wieder alles nach Plan. So stand ich als Favorit im Finale, jedoch passierte mir das gleiche Missgeschick wie in der Qualifikation. Wieder fuhr ich gegen das nicht fallen wollende Gate, das Hinterrad rutsche wieder durch und die anderen fuhren davon.

Noch vor der ersten Kurve kassierte ich meinen ersten Gegner und sah die anderen Beiden ins Steinfeld abbiegen. So entschied ich mich für den längeren Weg über die Außenkurve, um mehr Schwung für die nächste Gerade zu bekommen. Mein Plan ging auf und ich lag nach dem Steinfeld auf Position zwei. Vor der nächsten Kurve war ich schon auf den Führenden aufgefahren. Ich hängte mich an sein Hinterrad und sparte mir Kräfte für die letzte Line. Mit genügend Schwung aus der letzten Kurve ging es auf die Zielgerade. Jetzt konnte ich mich an die Spitze setzen und fuhr als erster über die Ziellinie. Eigentlich hätte ich damit meinen Titel als Deutscher Meister verteidigt aber so darf ich mich wenigsten Deutschlands Bester MTB 4X Fahrer nennen.

Bedanken möchte ich mich auf diesem Weg bei allen die mich unterstützen, besonders bei PROPAIN Bikes, SIXPACK Racing, enduro4you.de und natürlich den Sponsoren der RSG 52 Stollberg e.V.

Nun freu ich mich auf die nächsten Rennen in der Schweiz und der Pro Tour in Winterberg.

Bis dahin
Euer Erik

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22. März 2015 - MDC Lauf in Berlin

Zum dritten Mal startet die Saison des MDC mit dem Lauf in Berlin. Für mich steht dieses Jahr ein Klassenwechsel in die U17 an. Ich war extrem gespannt, was da auf mich zukommt.

Das Training am Samstag verlief ganz zu meiner Zufriedenheit. Die Strecke war schnell und gut fahrbar. In den Qualifikationsläufen blieben mir glücklicherweise die Favoriten erst einmal erspart. Die einzelnen Läufe liefen recht ordentlich, und am Ende stand ein fünfter Platz für mich zu Buche.

Mein Ziel war es eventuell das Halbfinale zu erreichen. So hieß es für mich im Viertelfinale keinen Fehler zu machen. Dort sollte ich zu spüren bekommen, wie es in der neuen Altersklasse so abgeht. An zweiter Stelle liegend wurde ich in einer Kurve heftig bedrängt - was sich an meinem Bein sichtbar machte - aber ich blieb auf dem Rad und verteidigte meine Position bis ins Ziel. Damit war mein erstes Ziel schon erreicht.

Im Halbfinale lautete meine Devise nun nur noch Attacke und es sollte sich für mich auszahlen. Ohne Fehler und mit einer gesunden Portion Mut zog ich ins Finale ein - Wahnsinn!!!

Im Finale setzten sich dann doch die Erfahren schnell an die Spitze. Dennoch gelang es mir, einen meiner Konkurrenten hinter mir zu lassen. Damit stand ich auf dem Treppchen. Für mich einfach immer noch unglaublich. Erstes Rennen und gleich ein dritter Rang!

Das nächste Rennen werde ich Ende April in der Schweiz bei einem Dual Race bestreiten.

Bis dahin

Ride on

Euer Erik

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4. Oktober 2014 - SDC-Cup in Wolfach

Das große Saisonfinale des SDC wurde auf der DM Strecke des letzten Jahres in Wolfach als Night-Race ausgetragen. Als Doppel-Veranstaltung zusammen mit dem Swiss Cup bedeutete dies für mich auch gegen die starken Schweizer Fahrer anzutreten. Konnte ich den ersten meiner Qualifikationsläufe noch sicher ins Ziel bringen, so traf ich im zweiten Lauf bereits auf den Zweitplatzierten der Schweizer Gesamtwertung aus dem Vorjahr. Ein leichtes Zögern am Start und etwas zu viel Respekt in der ersten Kurve ließen mich diesen Lauf auf Platz 2 beenden. Ich wollte aber auch kein Risiko eingehen, denn um den Titel zu holen, musste ich mindestens Platz 6 erreichen. Den 3. Run konnte ich dann wieder erfolgreicher gestalten.

Erik Jump SDC Wolfach 2014 Auf Grund der ordentlichen Starterzahl durften wir ein Viertelfinale ausfahren, das ich wiederum auf Platz 1 beenden konnte. Im Halbfinale leistete ich mir ebenfalls keinen Fehler und damit stand fest, dass ich den Titel der Gesamtwertung gewonnen hatte. Somit konnte ich volles Risiko im Finale gehen, um auch den letzten Lauf dieser Saison für mich zu entscheiden. Das Gatter fiel und ich lag schnell in Führung. Diese verteidigte ich bis ins Ziel und stand damit auch in der Tageswertung auf dem obersten Treppchen.

Es war für mich ein wunderschöner Abschluss einer genialen Saison mit vielen Höhen aber auch einigen Tiefen. Besonders denke ich da an den Gewinn der Deutschen Meisterschaft in Waldsassen aber auch an die nicht erreichte Qualifikation beim Dirt Masters in Winterberg. Ich durfte viel Erfahrungen sammeln - auf aber auch neben der Strecke.

Erik Siegerehrung SDC Wolfach 2014 Aber vor allem hatte ich richtig Spaß mit der großen 4X Familie und ich freue mich schon auf hoffentlich noch viele gemeinsame Jahre. Dies ist natürlich nur mit guten Sponsoren möglich. Bei diesen möchte ich mich auf diesem Weg bedanken - IHR SEID SPITZE!!! Ohne euch hätte ich das nicht erreichen können.






Jetzt geht es in die Winterpause und ich hoffe,
dass ich dieses Mal unverletzt in die neue Saison 2015 starten kann.

Bis dahin,

Euer Erik

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20. September 2014 - Sächsische Meisterschaft im 4Cross in Dresden

Der Dirt & Dust e.V. aus Dresden richtete letztes Wochenende die Sächsische Meisterschaft im 4Cross aus. Noch vor Trainingsbeginn regnete es ganz ordentlich, wodurch die neu gebaute Strecke schön griffig wurde.

Eric 4X DresdenMeine Qualifikationsläufe konnte ich alle drei ohne größere Probleme sicher nach Hause fahren. Damit stand ich wieder einmal im Halbfinale. Dort gelang mir ein sehr guter Start und ich lag schnell in Führung. Auch dieses Mal musste ich keinen an mir vorbei ziehen lassen.

Im großen Finale um den Titel ließ ich dann ebenfalls nichts mehr anbrennen und sicherte mir damit den obersten Platz auf dem Treppchen. Somit reise ich als frisch gebackener Sachsenmeister nächstes Wochenende zum Saisonfinale des MDC nach Baunach. Dort wird es sicher einen heißen Kampf um den Gesamtsieg geben.

Bis dahin. Ride on!

Euer Eric


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07. September 2014 - Marathon DM in St. Ingbert

Am Sonntag, dem 7. September, fanden im saarländischen St. Ingbert die Deutschen Meisterschaften im Mountainbike Marathon statt: Grund genug für Sebastian Stark und mich die lange Anfahrt in Kauf zu nehmen, um uns mit der nationalen Marathon-Elite zu messen.

Nach unserer Anreise am Freitag und einem lockeren Streckentraining am Samstag war uns klar, dass es hier ein sehr schnelles Rennen geben wird. Die Renntaktik bestand deshalb darin, eine starke Gruppe zu erwischen, um auf den schnellen Flachpassagen Kraft sparen zu können.

Felix DM Marathon St.Ingbert Nachdem sich der Morgennebel am Rennsonntag verzogen hatte, rollten wir mit der Gewissheit zum Startblock, dass es gleich hektisch werden würde. Schließlich wollte auch keiner unserer Konkurrenten den Sprung in eine der vorderen Gruppen verpassen.

Mit erfolgtem Startschuss konnten wir aus einer mittleren Startposition heraus am ersten Anstieg schon einige Plätze gut machen. Als wir in den ersten Trail einbogen, war das Feld schon ziemlich auseinander gerissen. Gemeinsam mit Sebastian konnte ich mich nach der ersten Singletrail-Passage in einer Gruppe aus fünf Fahrern einsortieren, mit der wir die erste Runde absolvierten. Dabei konnten wir immer wieder einige vor uns fahrende namhafte Fahrer einsammeln.

Ich merkte zwar, dass wir schnell unterwegs waren, hatte aber keine Ahnung, wo wir im Rennen lagen. Erst kurz vor der Rundendurchfahrt realisierte ich, dass wir ganz nah an den Top Ten dran waren.

Auch in der zweiten, etwas kürzeren Runde harmonierte unsere Gruppe gut und Sebastian und ich profitierten in den Flachpassagen immer wieder von der Führungsarbeit unserer Mitfahrer. Als dann zehn Kilometer vor dem Ziel das Tempo erhöht wurde, musste ich abreißen lassen, um nicht völlig einzubrechen. Dank der Verpflegung durch Sebastians Bruder Immanuel konnte ich aber auch allein ein hohes Tempo weiter fahren und die deutsche Meisterschaft auf Platz 13 beenden.

Sebastian hielt den Anschluss an die Gruppe bis kurz vor dem Ziel, verzichtete aber fairer Weise darauf, die verbliebenen beiden Konkurrenten noch zu attackieren, da sie deutlich mehr Führungsarbeit geleistet hatten. So beendete er das Rennen auf einem hervorragenden zwölften Platz.

Damit konnten wir beide in St. Ingbert unser jeweils bestes Ergebnis bei einer deutschen Meisterschaft erzielen und uns im Feld der ca. 100 in der Eliteklasse gestarteten Mountainbikern behaupten.

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01.-03. August 2014 - IXS German Downhill Cup

Tommy IXS 1 Nun schon zum 18. Mal fand in Ilmenau die "Absolute Abfahrt" im Rahmen des IXS German Downhill Cups statt. Nach einer Rennpause von fast drei Jahren habe ich beschlossen, mich mal wieder für ein Rennen anzumelden und kaufte mir kurzerhand für dieses Event ein Downhill-Rad. Dieses jährliche Event besitzt mittlerweile Kultstatus in der deutschen Downhillszene und es gingen über 500 Teilnehmer aus ganz Europa an den Start.

Bei schönem Wetter reiste ich am Freitag gegen 14 Uhr an, um mich anzumelden und um anschließend von 15 - 18 Uhr meine ersten Trainingsfahrten zu absolvieren. Meine ersten Abfahrten nutze ich, um die Strecke kennenzulernen und um mir schon diverse Linien einzuprägen. Der 1,3-km-lange Kurs mit 220 Höhenmetern war staubig, trocken und mit technischen Kurven sowie einigen Sprüngen und einem Steinfeld versehen.

Tommy IXS 2 Am Samstag begann ich ab 9:30 Uhr morgens mit dem Training, um meine Linien zu verbessern und um schneller auf dem nun schon etwas ausgefahrenen Kurs zu werden. Nach dem Mittag begannen dann die Qualifikationsläufe (Seeding Runs) und ich musste bis halb sechs auf meinen Start warten. Mein Seeding Run verlief den Umständen entsprechend gut. Ich hatte keinen Sturz und konnte im Großen und Ganzen meine gewünschten Linien fahren. Mit einer Zeit von 2:11.049 min habe ich mich letztendlich auf Platz 20 eingereiht.

Am Sonntag, dem Finaltag, startete ich bereits kurz vor 9 Uhr morgens mit dem Training, um die letzten Fahrten vor dem Rennlauf zu perfektionieren. Mein Start für das Finale war um 16:05 Uhr und leider fing es ca. eine halbe Stunde zuvor an zu regnen. In meinem Lauf setzte ich auf Nummer sicher, da einige Stellen auf der Strecke durch den Regen sehr rutschig geworden waren. Letztendlich blieb die Zeitnahme bei 2:11.675 min stehen und ich landete auf Platz 19 von insgesamt 123 Startern in der Kategorie Lizenz Elite.

Insgesamt blicke ich auf ein gelungenes Wochenende zurück, welches ohne Verletzungen verlief und in der Top 20 für mich als Neueinstieg endete.

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02.-03. August 2014 - MDC 4Cross in Stollberg

Eric Stollberg MDC 4X Eine Woche nach Winnenden stand jetzt das 4Cross Rennen in Stollberg auf dem Plan. Auf dieser anspruchsvollen Strecke, sollte ich am Samstag in der Qualifikation zunächst einiges an Erfahrungen sammeln. Dieses Jahr wurde die Strecke für mehr Spannung etwas modifiziert. Im ersten Heat lag ich gleich nach dem Start in Führung und baute meinen Vorsprung etwas aus. An der Brücke wählte ich die Außenlinie und konnte "wunderbar" sehen, wie ich durch den Sandanlieger innen überholt wurde. Damit war der erste Run mit Platz 2 gelaufen. Im 2. Heat war ich wieder als Erster auf der Brücke und wählte diesmal den Sandanlieger auf der Innenbahn. Allerdings ohne auszuklicken musste ich wieder Lehrgeld bezahlen, denn das "Sandkrokodil" hatte mein Vorderrad gefressen und ich machte einen sauberen Abflug. So lag mein Rad auf mir drauf und ich konnte wieder zusehen, wie einer an mir vorbeifuhr. Im letzten Lauf machte ich aber alles richtig und fuhr endlich einen Sieg ein. Somit stand am Ende für mich der 5. Rang in der Qualifikation fest.

Mit der gesammelten Erfahrung vom Vortag wollte ich in den Rennläufen am Sonntag diesmal keine Fehler machen. Das Viertelfinale und das Halbfinale verliefen dann auch fehlerfrei. Somit stand ich im Finale meinen ärgsten Widersachern in der Gesamtwertung gegenüber. Durch den verkorksten Samstag hatte ich leider nicht die beste Startposition, lag aber dennoch nach der ersten Kurve in Führung. So fuhr ich sauber mein Rennen nach unten, bis ich es hinter mir Krachen hörte. Am Brückensprung schaute ich kurz nach hinten und sah, wie der nächste Mitstreiter stürzte. Damit stand fest, jetzt bloß keinen Fehler zu machen und das Rennen zu gewinnen. So war es dann auch. Damit stand ich zum zweiten Mal in diesem Jahr beim MDC auf dem obersten Treppchen.

Ein großer Dank geht diesmal vor allem an meine Fans, die mich direkt an der Strecke angefeuert haben sowie an alle meine Sponsoren, die mich schon die ganze Saison so fantastisch unterschützen.

Euer Erik

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26.-27.Juli 2014 - SDC in Winnenden

Das Rennen in Winnenden wurde als klassischer Dual Slalom ausgetragen. Wie immer fand am Samstag die Zeitqualifikation statt. Da ich die Strecke schon aus den letzten Jahren gut kenne und diese mir gut liegt, beendete ich durch zwei recht ordentliche Läufe den Samstag an erster Stelle. Ich konnte meine Zeit aus dem Vorjahr um über eine halbe Sekunde verbessern.

Eric Winnenden Der Sonntag begann so wie der Samstag endete. Im ersten Lauf hatte ich noch ein Freilos und stand damit schon im Viertelfinale. In diesem und dem Halbfinale durfte ich gegen wesentlich jüngere Fahrer antreten und zog so ungefährdet ins Finale ein. Dort traf ich auf den mit mir in der Gesamtwertung des Regio-Cups Stuttgart punktgleichen Kontrahenten, Paul Bihlmayr. Jetzt galt es für mich alles zu geben. Ein gutes Gate im ersten Lauf verhalf mir trotz der "langsameren" Startspur einen guten Vorsprung herauszufahren. Diesen musste ich im zweiten Lauf verwalten, konnte ihn aber sogar noch ausbauen. Damit hatte ich die Gesamtwertung des Regio-Cups für mich entschieden und bin beim diesjährigen SDC in allen bisherigen Läufen ungeschlagen.

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19. Juli 2014 - Regio Cup Berkheim

Erik Regio Cup Berkheim 2014 Der TSV Berkheim hatte am Samstag zum Regio Cup eingeladen. Bei einer Affenhitze fand sich ein recht kleines Starterfeld ein. Die neugebaute Strecke war recht einfach und relativ kurz, jedoch stand seit langem wieder einmal ein ordentliches, gut funktionierendes Gate zu Verfügung.

Meine drei Qualifikationsläufe liefen wieder perfekt für mich und damit fuhr ich ungefährdet ins Halbfinale. Auch hier konnte ich mich wieder mit genügend Vorsprung für das große Finale qualifizieren. Da mein größter Widersacher in der Gesamtwertung die bessere Startnummer hatte durfte ich "nur" als zweiter meinen Startplatz aussuchen. Wieder gelang mir ein perfektes Gate und ich hatte schnell eine halbe Radlänge Vorsprung. So ging es auch über den ersten Table in die erste offene Kurve. Dort wurde ich dann leider perfekt geblockt und verlor etwas an Schwung. Weiter ging es auf der ersten Geraden, wo ich mit viel Power wieder Boden gut machen konnte. In der zweiten Kurve ging ich zum Angriff über, klickte den Fuß aus dem Pedal und versuchte ebenfalls zu blocken. Leider fand der Führende eine kleine Lücke zum Durchquetschen und fuhr mir davon. Zum erneuten Angreifen war die Strecke leider zu kurz. Somit musste ich mich mit einem zweiten Platz zufrieden geben.

Damit liege ich jetzt punktgleich auf dem ersten Platz in der Gesamtwertung. Der Sieger wird nächste Woche in Winnenden bei einem Dual-Race ermittelt. Dort werde ich noch einmal alles geben, um mir den Titel im Süddeutschen 4Cross Cup zu holen! Bis dahin Euer Erik

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21./22. Juni 2014 - DM und MDC/SDC Doppelveranstaltung

Erik Sprunghuegel Grandioses Rennwochenende in Waldsassen

Erik Emmrich holt den Deutschen Meistertitel im 4Cross (AK U15) und baut Führung im SDC aus.

Endlich war es so weit, dieses Wochenende fand die Deutsche Meisterschaft im 4Cross in Waldsassen statt. Mit der Teilnahme am BDR Rookis Camp welches am Freitag stattfand, hatte ich die optimale Vorbereitung dafür. Schon beim Training kam ich mit der doch recht anspruchsvollen Strecke ausgezeichnet zu recht. Mit einem guten Gefühl ging ich in die Zeitqualifikation. Seit meinem Sturz in Winterberg bin ich gewarnt, es nicht zu übertreiben. Also wollte ich einen sauberen Sicherheitslauf nach unten bringen, um bloß nicht wieder in der Vorrunde zu scheitern. Dies gelang recht ordentlich. Umso mehr war ich überrascht, als ich auf das Ergebnis schaute. Dort stand ich an erster Stelle und damit war ich sicher im Halbfinale. In diesem erwischte ich wieder einmal einen erdenklich schlechten Start und klickte auch noch aus dem Pedal. Zum Glück gelang es mir schnell den Kontakt zum Pedal wieder herzustellen und fuhr als dritter in die erste Kurve. Langsam arbeitete ich mich wieder an die Spitze heran und durch ein geschicktes Manöver auf Platz zwei vor. Somit war mein Ziel, ins Finale zu kommen, schon mal erreicht. Das Finale begann auch wieder mit einer Schrecksekunde - ich knallte voll gegen das Startgate - doch es fiel erst später. Mit viel Glück blieb ich auf meinem Rad sitzen und hatte nur einen kleinen Rückstand aufzuholen. Auf diese Weise konnte ich genügend Druck auf den Führenden ausüben, der prompt einen Fehler machte und stürzte. Damit war der Weg frei zu meinem ersten Meistertitel. Es gelang mir, meinen Vorsprung noch etwas auszubauen und so überquerte ich als Erster die Ziellinie. Es war geschafft - Deutscher Meister in der Altersklasse Schüler U15.


Erik Siegerehrung Mit dem Meistertitel im Rücken trat ich dann am Sonntag zum Rennen vom MDC/SDC an. Auch hier wurde eine Zeitqualifikation gefahren, die ich für mich entscheiden konnte. Die anschließend gefahrenen Qualifikationsläufe beendete ich ebenfalls auf dem Ersten Rang. Im Viertelfinale gelang es mir, einen ordentlichen Vorsprung heraus zu fahren, sodass ich souverän ins Halbfinale einzog. Auch in diesem hatte die Konkurrenz deutlich das Nachsehen. Es gelang mir einen Lauf nach dem anderen sauber nach unten zu bringen. Auch im Finale war schnell wieder ein kleiner Vorsprung heraus gefahren, jedoch gab es noch kurz vor dem Ziel einen kleinen Schreck. Wieder einmal war ich zu unkonzentriert und landete nach einem Sprung etwas unsanft auf dem Vorderrad. Diesmal konnte ich es jedoch halten und fuhr meinen Sieg nach Hause.

Ein RIESEN DANKESCHÖN geht auf diesem Weg an alle Sponsoren und die Menschen, die mich auf dem Weg zum Titel unterstützt haben. I'm so HAPPY !!!

Liebe Grüße,
Euer Erik

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1. Juni 2014 - 4X Dirt Masters in Winterberg

Das Wochenende in Winterberg war für mich wohl eher schnell zum Abhaken.

Kurz vor Trainingsende stürzte ich und wurde dann von den Sanitätern im Rettungswagen zum Rennarzt gefahren. Dieser gab zwar relativ schnell wieder Entwarnung, aber ich musste mich beeilen, um meinen Start beim Qualifikationslauf nicht zu verpassen. Ich kam gerade noch pünktlich an den Start. Die ersten zwei Geraden liefen auch richtig gut. Doch schon am ersten großen Table sollte für mich Schluss sein. Ich landete sehr ungünstig auf dem Vorderrad und kam wieder zu Sturz. Damit war die Entscheidung gefallen. Die Finalläufe waren für mich nicht mehr zu erreichen.

Ich hoffe, dass ich in Waldsassen bei der Deutschen Meisterschaft und beim nächsten Lauf des MDC/SDC mehr Glück haben werde.

Bedanken möchte ich mich auf diesem Weg bei allen Sponsoren die mich auf meinem Weg unterstüzen.

Bis dahin euer Erik

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17. Mai 2014 - 2. Lauf SDC Aichwald



Ein perfektes Rennen

Der 2. Lauf des SDC wurde in Aichwald als Cash Race ausgetragen.
Das heißt, bei jedem Lauf den man gewinnt, bekommt man im Ziel sofort 5 Euro bar auf die Hand. Nach meinem Sieg beim letzten Lauf in Reutlingen reiste ich natürlich voll motiviert an. Auf der doch sehr BMX-lastigen Strecke fand ich schnell eine gute Linie. Auch dieses Mal hatte ich etwas Losglück und traf in keinen meiner Qualifikationsläufe auf einen der stärksten Konkurrenten. Damit gelang es mir alle meine Vorläufe siegreich zu gestallten.

Auf Grund der doch recht hohen Teilnehmerzahl wurde dieses Mal auch ein Viertelfinale ausgefahren. Dort setzte ich mich schnell von meinen Kontrahenten ab und zog mit einem ordentlichen Vorsprung ins Halbfinale ein. Das Halbfinale lief ebenfalls perfekt für mich, kurz nach dem Start hatte ich mir einen kleinen Vorsprung erarbeitet, diesen konnte ich bis ins Ziel sogar noch etwas ausbauen. Damit stand ich wieder im Finale.
Jetzt wollte ich natürlich auch den letzten Lauf des Tages für mich entscheiden. Kurz nach dem das Gatter gefallen war lag ich in etwa eine halbe Rad-Länge in Führung, so fuhren wir auf das erste Hindernis zu. Dieses konnte ich perfekt nehmen und baute meinen Vorsprung weiter aus. Im Verlauf des Rennens setzte ich mich noch weiter ab und überquerte auch diese mal in Führung liegend die Ziellinie.

In der Gesamtwertung des SDC konnte ich mich damit ebenfalls weiter absetzen. Mein nächstes Rennen werde ich beim Dirt Masters Festival in Winterberg bestreiten. Dort starte ich in der Altersklasse U 15, da werden die Trauben etwas höher hängen aber ich freue mich schon riesig auf diesen Event.

Bis dahin Let's ride euer Erik


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06. Mai 2014 - SDC 4X Reutlingen

Der erste Lauf des SDC 4X fand letztes Wochenende in Reutlingen statt. Zum Training am Samstag war noch perfektes Racewetter und ich kam schnell und sehr gut mit der Strecke zurecht. Leider begann es in der Nacht sehr stark zu Regnen, sodass die Strecke kaum mehr fahrbar war.

Einige Fahrer haben zwar probiert, die Strecke zu befahren, mussten aber nach der Mitte aufgeben, weil sich kein Rad mehr drehte. Kurzer Hand baute der Veranstalter einen einfachen Wiesen-Cross auf, damit die Veranstaltung überhaupt stattfinden konnte.
Mit den Verhältnissen kam ich auch dort schnell und gut zurecht.
Meine Qualifikationsläufe konnte ich alle drei mit einem Start-Ziel-Sieg beenden.
Damit stand ich nach der Qualifikation auf Platz 1 und zog ins Halbfinale ein. Auch da gelang mir ein perfekter Start und ich setzte mich sofort an die Spitze.
So konnte ich diese Position bis ins Ziel nicht wieder abgeben.
Jetzt hieß es für mich im Finale Nerven bewahren und bloß nicht wieder einen Fehler machen.

Voll konzentriert stand ich im Gate, dieses fiel und ich lag nach wenigen Metern schon in Führung, welche ich bis zum Ziel sogar weiter ausbauen konnte.
Es war geschafft.
Mein erster Saisonsieg!
Jetzt freu ich mich auf die nächste Station im Süddeutschen Cup bei dem es am 17. Mai nach Aichwald geht.

Bis dahin, Euer Erik

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23. März 2014 - MDC4X Berlin

Hallo,
mein Name ist Erik Emmrich und meine große Leidenschaft ist der 4X Sport. In meinem ersten Rennen für die RSG 52 Stollberg, ging es zum Saisonstart des MDC am letzten Wochenende nach Berlin. Letzten Donnerstag fand ein letzter Check meines Ende Januar gebrochenen Unterarms statt. Über das Ergebnis, den Arm wieder voll belasten zu dürfen, hatte ich mich natürlich riesig gefreut. Also ging es ab in die Hauptstadt, ohne einmal in diesem Jahr auf dem Bike gesessen zu haben. Das Training verlief ausgesprochen gut und es war einfach ein tolles Gefühl wieder mit den anderen ein paar Runden zu drehen. Bei der Qualifikation hatte ich etwas Losglück und traf in keinem der drei Läufe auf den Topfavoriten und Gesamtsieger der letzten Saison. Ich fühlte mich stark und konnte alle meine Heats (Läufe) gewinnen. Das Halbfinale endete für mich ebenfalls mit einem Start Ziel Sieg. Im folgenden Finale hatte ich somit gute Karten, meinen ersten Saisonsieg einzufahren. Leider sollte es etwas anders kommen.

Nach einem perfekten Start, leicht in Führung liegend, verpasste ich nach meiner eigenen Dummheit den Bremspunkt zum ersten Step-Up und knallte voll in den nächsten Sprung.
Damit war der minimale Vorsprung dahin und ich durfte an zweiter Position liegend hinterher treten, um den Rückstand schnell wieder aufzuholen. Jetzt war ich der Meinung " da geht noch was" und ging volles Risiko. Ich nahm an Position 2 liegend die Innenbahn und musste leider Lehrgeld zahlen. Nach einer Berührung mit dem Führenden rutschte ich auf dem glatten Boden weg und alle anderen zogen auch noch an mir vorbei. Shit happens !!! Aber wer nicht wagt der kann auch nicht gewinnen. So blieb mir am Ende nur der undankbare 4. Platz in einem spannenden und starken Finale. Mein nächstes Rennen werde ich beim SDC in Reutlingen bestreiten und hoffe, dass es da für mich ein besseres Ende geben wird.
Bedanken möchte ich mich nochmals auf diesem Weg bei allen Sponsoren, die mich unterstützen und mir meinen Sport ermöglichen. Euer Erik

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3. Oktober 2013 - Adelsberger Bike Marathon in Chemnitz

Mike_Baumann_ABM_2013Hallo Sportfreunde,
mein Name ist Mike Baumann. Ich bin 15 Jahre alt und seit diesem Jahr Mitglied bei der RSG 52 Stollberg. Im Folgenden möchte ich euch einen kurzen Rennbericht von meiner Teilnahme beim 12. Adelsberg Bike Marathon (ABM) am 03.10.2013 schildern.
Die Anmeldung für die 40 km Strecke (2 Runden à 20 km) verlief bis auf ein kleines Problem - das Mindestalter auf der Strecke liegt bei 17 Jahren - recht simpel. Doch zum Glück hat der Veranstalter aufgrund mehrerer Anfragen von Jugendfahrern eingewilligt, sodass meinem Start nichts mehr im Wege stand.
Am Donnerstag früh sind wir also nach Chemnitz/OT Adelsberg gefahren. Ohne Navi oder Straßenkenntnisse, hätte man den Wettkampfstart jedoch fast nicht gefunden, da einfach nichts ausgeschildert war. Nachdem wir das Auto geparkt hatten, habe ich die Startnummer geholt - alles ganz problemlos. Die unterschiedlichen Startzeiten waren gut gewählt. Auf diese Weise kam am Start keine Hektik auf und Überschneidungen mit Fahrern auf den anderen Distanzen waren minimiert. Start und Ziel war am Adelsberger Sportplatz. Die exakte Zeitmessung aller Teilnehmer erfolgte via Transponder am rechten Handgelenk.
Bei schönsten Sonnenschein aber doch schon herbstlichen 8°C ging es dann los. Um Unfälle direkt nach dem Start zu vermeiden, folgte das 300-Mann-Starterfeld zunächst eng beieinander, neutralisiert den ersten Kilometer hinter dem Führungsfahrzeug auf der Straße, bevor es scharf auf die anspruchsvolle Strecke ging. Insgesamt 20 km und 540 Hm waren pro Runde zu bewältigen. Die ersten 5 km waren schnell weg, da es auf gutem Untergrund meist bergab ging. Zwischenzeitlich konnte man durch die klare Luft die Augustusburg sehen - ein Ausblick für den sich die darauffolgenden Kilometer lohnten. Die meisten Downhill-Passagen waren jedoch nicht zur Erholung geeignet. Zu anspruchsvoll waren die Abfahrten über Wurzeln und ausgewaschene Wanderpfade. Nach 10 km konnte man am Getränkestand seine Reserven auffüllen. Doch gleich darauf begann im Wald wieder die Tortur. Über ausgewaschene Wanderwege ging es permanent bergauf. Mit Sichtkontakt des Adelsberger-Sendemastes wusste man das Ziel ist in naher Ferne. Bei der Rundendurchfahrt hinter der Turnhalle hatte man die Möglichkeit, eine neu gefüllte Trinkflasche zu bekommen. Und, weil es so schön war, durfte ich gleich noch eine Runde fahren. Jedoch war die zweite Runde dann mehr Qual als Genuss und forderte meine letzten Reserven.
Zum Glück gab es im Ziel einen lecker gefüllten Stand mit Essen und Trinken für alle Aktiven. Umso mehr freute es mich, dass ich mit einer Fahrzeit von 2h06m52sec in meiner Altersklasse den 2. Platz belegen konnte. Zur Siegerehrung gab es tolle Preise und außerdem erhielt jeder Starter ein neues Badetuch als kleines Startpräsent.
Zusammenfassend war es für mich ein sehr anspruchsvolles Rennen, bei dem man mal seine Grenzen ausloten konnte. Außerdem merkt man, dass der 12. ABM sehr gut organisiert war und es kaum Änderungswünsche aus meiner Sicht gibt.
Ein recht herzliches Dankeschön geht an die Dienstleistungsgesellschaft Jenke GmbH und Olaf Jenke, die uns kurzfristig ein Auto zum Transport der Fahrräder zur Verfügung gestellt haben.



18.September 2011 - Finale Mitteldeutscher FourCross Cup in Pößneck

Denny MDC Finale Pößneck 2011Liebe Sponsoren,
am vergangenen Wochenende ging es auf zum letzten Rennen des MDC´s und des Höhepunktes der Saison,die Deutsche Meisterschaft.
Samstag ging es los mit der DM.
Die Strecke hatte gut Grip und wir hatten sonniges Wetter.
Nach der Quali belegte ich Rang 3.
 So das ich schonmal eine Gute Ausgangsposition im Rennen hatte.
Die Rennläufe konnte ich gut bis ins große Finale absolvieren..
Im großen Finale belegte ich Platz 2.
Top Ergebnis Deutscher Vizemeister U19 ..
 
Am Samstag Abend war noch die Pumptrack DM.
Ich wollte hier ebenfalls noch was erreichen da ich sowieso schon sehr glücklich war.
Die anderen fuhren im trockenen eine 32er Zeit.
Ich war am Start kam sehr gut mit dem Pumptrack klar,stürzte dann aber leider in einer Kurve durch den eintreffenden Regen.
So konnte ich nichts reißen...hatte aber dennoch eine 40er Zeit mit Sturz =)
 
Am Sonntag dann der MDC.
Es hatte geregnet ohne Ende..die Strecke war schlammig wie verrückt..Pfützen mussten sogar ausgesaugt werden :)
Durch das schlimme Wetter haben Sie die MDC Veranstaltung nur ab der Quali gewertet,sodass ich dann 5ter wurde.
 
Gesamtwertung MDC: Platz 7 Lizenz

Denny MDC Finalrace Pößneck 2011Ich bin trotz den ganzen nicht so gut verlaufenden Rennen trotzdem sehr zufrieden mit der Saison und werde im nächstem Jahr wieder alles geben.
Vielleicht sind dieses Jahr noch ein paar Fun-Rennen geplant um im Training zu bleiben.
Ich hoffe ihr unterstützt mich nächste Saison genau wieder so gut wie diese...
Darüber würde ich mich sehr freuen,damit ich im nächsten Jahr wieder ganz vorn dabei sein kann..!
 
Ein großes Dankeschön widme ich euch!!...Denny Tíschendorf


16. Juli 2011 - MDC Magdeburg

Hallo ihr Lieben,
am Wochenende ging es zu den "M-Trails" in Magdeburg zum MDC.
Samstag im Training lief alles gut.
Die Strecke ist nicht besonders schwer gewesen,doch das spannende hier war,das man nur treten musste, weil es eine sehr flache Strecke war und dadurch das Fahrerfeld im Rennen sehr beieinander lag.


 
Am Sonntag dann die Quali,
ich hatte gleich Top-Läufe mit Aiko Göhler,Stefan Scherz usw.
Deswegen war es schon in der Quali schwierig für mich ganz vorn mit dabei zu sein.
Ich habe trotz allem mein bestes gegeben, wurde aber leider nach der Quali nur zwölfter.
Im Rennen lag ich im ersten Lauf an zweiter Stelle, Lars Zießler versuchte zu springen, stürzte aber neben mir und flog samt Fahrrad in meine Spur.
So musste ich in ihn reinfahren und ich kam zum leichten Sturz mit ihm.
 
So war das Rennen dann auch schon vorbei, weil ich diesen Lauf dann leider nur noch als dritter beenden konnte.
Endergebnis :11. Platz
 
Ich hoffe das meine nächsten Rennen wieder besser werden und ich werde mich wieder bestmöglich präsentieren.
 
Bis dahin liebe Grüße aus Schleiz
Denny Tischendorf

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27. März 2010 - 8. Geringswalder Schlossberglauf

von Sebastian Siegert

Nach den unzähligen Grundlagenkilometern der letzten Wochen saß ich heute das erste Mal wieder auf dem Mountainbike. Im Rahmen des Geringswalder Schlossberglaufes wurde ein kleines MTB-Rennen über 13,5 km ausgetragen. Das recht überschaubare Starter-Feld, insgesamt waren nur 9 Fahrer am Start wurde kurz nach 10 Uhr auf die schlammige Strecke geschickt. Ich wollte das Ganze als Trainingsrennen fahren und hoffte auf ein kurzes knackiges Rennen. Am Start konnte ich die Führungsposition übernehmen und fuhr gleich an der ersten Wegkreuzung geradeaus - irgendwer hat den Pfeil hinter der Kurve auf den Weg gezeichnet. Nach kurzem Umweg durchs Unterholz reihte ich mich an Position 4 wieder im Feld ein. Die folgende schnelle Abfahrt blieb ich erstmal hinter den Leuten mit Orts- und Streckenkenntnissen, um nicht noch ein Mal vom rechten Weg abzukommen. Am ersten Berg konnte ich mich mit Steffen Öhmichen absetzen und wir zogen gemeinsam unsere Spuren durch den Schlamm. Im steten Auf und Ab ging es dem Ziel schon wieder entgegen. Knapp einen Kilometer vor dem Ziel konnte ich mich von Steffen lösen und fuhr nach etwas über 34min als Erster über die Ziellinie. Mit 13,5km und 315hm war es ein kurzes Rennen zum Saisoneinstand. Auch wenn am Ende der Sieg heraussprang waren die Beine noch nicht besonders gut, die langen Einheiten die ich bis Vorgestern noch gefahren bin, scheinen erst noch anschlagen zu müssen. Aber die Formkurve scheint bergauf zu zeigen.

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28. März 2010 - Ende der Schneesaison

Der Schnee ist verschwunden, die ersten Sonnenstrahlen und Frühlingsluft locken die RSG'52 Fahrer wieder auf die Straße und der Start in die Saison kann mit Volldampf beginnen.
Eine gute Wintervorbereitung wird mit Sicherheit wieder den einen oder anderen Podestplatz herausspringen lassen. In spannenden Rennberichten werden wir hier davon berichten.
In diesem Sinne: Einen guten Start in die neue Rennsaison und viel, viel Erfolg!

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Neuigkeiten des Jahres 2009:

14. November 2009 - MTB Rennen im Erlebnisbergwerk Sondershausen

Wenn das Wetter auf der Erde langsam herbstlich wird, dann geht man zum Biken eben unter die Erde.
Bei milden 23°C war ich heute am Start des 25. Mountainbikerennens im Erlebnisbergwerk in Sondershausen. Bis zu 1000m unter Tage galt es dabei eine gut 5km lange Runde 8 Mal zu bewältigen. Ausgetragen wurde das Ganze als Einzelzeitfahren, die 60 Starter wurden im Abstand von jeweils 10 Sekunden auf die Strecke geschickt.
Mit Startnummer 55 war ich als einer der Letzten an der Reihe und durfte gleich von Beginn an viele andere Teilnehmer überholen. Die Strecke war im ehemaligen Kalibergwerk an manchen Stellen recht rutschig, so hatte ich auch schon in der dritten Kurve (eine Bergaufkurve) den ersten Hinterradrutscher. Weiter ging es zum längsten Anstieg der Runde. Dort mussten auf gut 700m 75hm bezwungen werden. Dieser Anstieg kam mir immer sehr gelegen, denn dort konnte ich meine Stärke am Berg voll ausspielen und ein hohes Tempo fahren. Es folgten eine kurze Abfahrt und ein Gegenanstieg, den ich wie gewohnt im Wiegetritt fahren wollte. Durch den Untergrund hatte ich jedoch mehr Schlupf am Hinterrad als erwartet. Nach einer langen Gerade ging es zur längsten Abfahrt der Strecke, welche Topspeed von gut 50km/h erlaubte. Nachdem ich die erste rutschige Runde sturzfrei gemeistert hatte ging ich mit Streckenkenntnis und demzufolge etwas mehr Tempo in die folgenden Runden.
Nach etwas mehr als 1 Stunde 41 Minuten erreichte ich das Ziel ohne zu wissen was die Zeit wirklich Wert ist. Erst zur Siegerehrung erfuhr ich, dass diese Zeit der erste Streckenrekord auf der neuen Strecke ist und es für den Gesamtsieg gereicht hat. Platz 1!

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31. Oktober 2009 - Grenzgänger 12h-Rennen in Sülzhayn/Harz

Sebastian beim Grenzgänger 2009von Sebastian Siegert

Heute war ich am Start des "ultraharten" 12 Stunden Rennens Rund um Sülzhayn im Harz. In 12 Stunden sollten bei den Einzelstartern, den 2er, 3er und 4er Teams die Sieger ausgefahren werden. Ich reihte mich als einer von über 50 Einzelfahrern in der Startaufstellung ein.
Vorher galt es jedoch die schwierigste Frage des ganzen Tages zu klären. Was zieht man an? Der Start sollte um 8Uhr erfolgen, kurz vorher mussten wir noch die Scheiben am Auto freikratzen und über dem Ort hingen dicke Nebel- und Hochnebelschwaden.
Ich entschied mich für die kurze Hose in Verbindung mit Beinlingen und einer dicken Schicht Wärme-Gel, dem kurzen Trikot, Ärmlinge und der Windjacke darüber. Über die normalen Schuhe kamen erst dünne Überschuhe und dann noch die dicken Neoprenüberschuhe. Gegen kalte Hände mussten die Windstopper-Handschuhe ran und gegen einen kalten Kopf half die Windstopper-Mütze unter dem Helm. So eingepackt ging es bei frischen 0°C Punkt 8Uhr auf die Strecke.
Bei den Einzelfahrern hatte ich Jens Scholze vom Team-Vogtland als potentiellen Schnellfahrer im Kopf. Mit ihm ging ich zusammen mit einigen 2er, 3er und 4er Teams an die Spitze des Feldes und wir gingen die ganze Sache recht zügig an. Bei diesem 12 Stunden Rennen gibt es zwei verschiedene Runden. Tagsüber wird auf einer 15km langen und mit 500hm gespickten Runde gefahren. Ab 16Uhr wird das Rennen auf eine 3km kurze und mit 100hm verfeinerte Runde geleitet. So hieß es erst mal gleichmäßig schnell Fahren. Nach nur 42 Minuten brachten wir die erste Runde hinter uns und hatten damit schon 4 Minuten Vorsprung auf die direkten Verfolger. Anfangs der zweiten Runde kannte ich dann die Strecke, konnte etwas entspannter fahren und musste nicht mehr mit ständigen Überraschungen rechnen. Ich war noch immer mit Jens zusammen unterwegs, wir wechselten uns gut in der Führungsarbeit ab und hielten den ein oder anderen Plausch. Nach dem ersten langen Anstieg musste die Kontrollkarte gelocht werden, dann ging es etwas flacher weiter. Anfang der vierten Runde musste ich dem hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen und ich nahm das Tempo etwas raus, um einen gleichmäßigen Rhythmus zu finden, den ich noch für die restlichen knapp 10 Stunden durchfahren konnte. Ich fand einen guten Tritt und fuhr meistens knapp unter 50min auf der 15km Runde. Anfangs der siebten Runde rechnete ich aus, welche Zeiten ich bis 16Uhr fahren müsste um noch ein weiteres Mal auf die große Runde fahren zu dürfen, 52 Minuten - diese Zeit sollte ich im Mittel für die nächsten 4 Runden fahren. Just in dem Moment hörte ich ein lautes Zischen vom Hinterrad und Latexmilch spritzte umher. Durch den Schlamm der am Reifen haftete dichtete das relativ große Loch nicht sofort ab und so musste ich das Rad erst ausbauen und ein wenig schwenken bevor ich eine CO2-Kartusche in den Reifen schießen konnte. Ich verlor einige Minuten durch diese Panne, da mit dicken Handschuhen auch alles etwas schwerfälliger von Statten ging. Die Hochrechnung war somit hinfällig, doch ich setzte weiterhin alles daran noch vor 16Uhr am Rundendurchlauf zu sein. Auf meiner inzwischen 10. Runde war ich etwa 500m vor dem Start/Ziel Gelände und hörte das Herrunterzählen. Mit nur ein oder zwei Minuten Verspätung kam ich an und wurde auf die verkürzte Strecke geschickt. In den bis dahin 8 vergangenen Rennstunden hatte ich 10 große Runden absolviert was schon mal 150km und knapp 5000hm entspricht. Nun ging es also weiter auf der kleinen Schleife. Diese Runde erinnerte mehr an eine Cross-Country Strecke. Zunächst ging es steil bergauf, um dann einen schön flüssig zu fahrenden schnellen Trail hinab fahren zu können. Dort konnte man den Schwung nutzen, um anschließend voll in den Gegenhang zu stechen und man musste nur noch ca. 20hm auf dem kleinen Blatt um ein paar Haarnadelkurven nach oben kurbeln. Es folgte noch ein weiterer Singletrail und man war fast wieder am Rundendurchlauf. Nach einer Runde wechselte ich den Helm, so dass Isa auf meinen Helm schon mal die LED-Lampe montieren konnte. Kurz vor 17Uhr ging ich dann mit hellem Licht auf die Strecke - es wurde Nacht. Mit super Ausleuchtung konnte ich fast die gleichen Rundenzeiten fahren wie ich dies noch kurz zuvor in der Dämmerung tun konnte und blieb meist knapp unter 10 Minuten für eine Runde. Der Schlamm der Strecke setzte dann so langsam dem Material zu. Die Kassette wollte nicht mehr alle Gänge freigeben und selbst das kleine Kettenblatt setzte sich soweit zu, dass es nur noch mit lautem knirschen funktionierte - aber es hielt alles bis zum Ende des Rennens. Nach 11 Stunden und 58 Minuten Wettkampfzeit fuhr ich nochmal durch den Rundendurchlauf und musste somit 2 Minuten vor Zielschluss nochmals auf eine Runde gehen. Nach etwas mehr als 12 Stunden fuhr ich ins Ziel und genoss die erste Pause seit 12 Stunden.
Am Ende reichten die gefahrenen 222km und fast 7000hm für den ersten Platz in der Altersklasse und den 2. Gesamtplatz hinter Jens Scholze der ganze 3km mehr absolviert hat.
Einen besonderen Dank möchte ich noch an Isa richten, sie hat mich die ganzen 12 Stunden über bestens betreut und immer mit dem versorgt, was ich gerade haben wollte. Außerdem vielen Dank an Kristin, Danny und das ganze Team FAST für die tolle Unterstützung und den leckeren Kuchen. Vielen Dank auch an Maik, Rudi und Kirsten vom Team Biehler dass wir euer Zimmer und den Wasserkocher mit nutzen durften. Was hätte ich ohne euch und ohne warme Getränke gemacht? Und einen Dank an Steve Scheffel, den Windschattenspender bei der Aufholjagd nach dem Platten sowie Marco Scheffel für den Fotoservice.
Auf diesem Wege noch gute Besserung an Kirsten, der leider einen schweren Sturz hatte.

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4. Oktober 2009 - Abschlußrennen Mitteldeutscher 4Cross Cup 2009 in Plessa

Denny auf dem Podest in PlessaHallo,
am vergangenen Wochenende ging es nach Plessa zum Abschlussrennen des Mitteldeutschen Fourcrosscups.
Wir fuhren schon Samstag, da die Strecke für mich neu war.
Nach ersten Fahrten kam ich sehr gut mit der Strecke zurecht.
Alles lief top….SUPER Training.
Nach nächtlicher Party ging es dann am Sonntag auf zu den Finals.
Die Qualifikation gewann ich souverän.
Genau so liefen die Rennen.
Alles gewonnen…!!!!
 
DURCH MEINE VIELEN SIEGE DIE ICH EUCH MIT ZU VERDANKEN HABE IST ES MIR GELUNGEN MITTELDEUTSCHER MEISTER IN DER U16 KLASSE ZU WERDEN.
 
Nächstes Jahr werde ich mein bestes in der Lizenz-Klasse geben und werde 2-3 Weltcuprennen mit in Angriff nehmen.
 
VIELEN VIELEN DANK FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG UND ICH HOFFE AUF EINE GUTE ZUSAMMENARBEIT IM NÄCHSTEN JAHR.

Euer Denny Tischendorf

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26. Juli 2009 - Fahrer der RSG 52 Stollberg starten beim 3. Weidatal Bike Marathon

Vor dem StartBeim dritten Weidatal Marathon waren auch vier Fahrer der RSG 52 Stollberg am Start.

Björn Meiercord, Sebastian Siegert, Mike Amelang und erstmals Stefan Meiercord standen über die 33km Distanz am Start.
Von Anfang an war klar, dies wird ein Ausscheidungsrennen ab dem ersten Kilometer.
Schnell bildete sich eine Führungsgruppe in der alle RSG Fahrer vertreten waren. Als erster viel Stefan aus der Führungsgruppe, nach einem Fahrfehler und Zuhilfenahme des Notausgangs musste er die Anderen ziehen lassen.
An der Spitze lieferten sich Sebastian und Maik ein hartes Duell, welches erst durch Überrundungen und das harte Antreten von Sebastian, auf dem sehr anspruchsvollen Kurs, entschieden wurde. Dahinter sortierte sich Björn ein, der seine Kletterfähigkeiten auf der teilweise extrem steilen Strecke voll ausspielen konnte. Am Ende wurde er mit Platz 4 in der Klasse belohnt.
Den Sieg holte sich Sebastian vor Maik, dahinter kam in der Klasse Herren Björn auf Platz vier. Stefan holte sich bei seinem ersten Rennen in der laufenden Saison den 8ten Platz in der Klasse und den 16ten gesamt. Nach langem, krankheitsbedingten Ausfall ein zufriedenstellendes Ergebnis.

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16. Juli 2009 - Reisebericht Norwegen und Schweden von Sebastian Engel

Lager am SjonafjordEine Radreise durch Norwegen und Schweden

Narvik-Lofoten-Bodö-Trondheim-Oslo-Göteborg-Trelleborg

Vom 18.06. bis 11.07. unternahm ich eine Tour durch Norwegen und Schweden. Dabei habe ich in den 3 Wochen 1750 km zurückgelegt. Wobei es mir aber nicht darauf ankam, möglichst viele Kilometer zu fahren, ich wollte mir auch einiges hier und da anschauen und die wunderbare Landschaft genießen.
Zuerst bin ich mit dem Flugzeug von Berlin über Oslo nach Evenes, einem kleinen Regionalflughafen, 70 km westlich von Narvik, geflogen. Von da ab hieß es dann nur noch strampeln. Bei schönstem Sonnenschein aber noch etwas frischen Temperaturen fuhr ich über Harstad und den Vesteralen, eine Inselgruppe nördlich der Lofoten, bis Melbu. Hier setzte ich per Fähre zu den Lofoten über und radelte dann zum südlichsten Punkt der Inselgruppe bis A, dem Ort mit dem weltweit kürzesten Namen, weiter. Die schroffen Berge und das glasklare, türkisfarbene Wasser des Polarmeeres sind noch schöner als ich es mir vorgestellt hatte. Dabei war bis auf zwei bewölkten Tagen nur Sonnenschein. Aber bei um die 13°C und manchmal frischem Seewind, war es recht kühl. Und das Ungewohnteste aber auch Schönste war unter anderem, dass es nachts bei Sonnenschein taghell war.

Kurz vor HenningsvaerNach der ersten Woche verließ ich dann mit der Fähre nach Bodö die Lofoten und fuhr auf der Rv.17 weiter, die von den Norwegern selbst als die schönste Küstenstraße der Welt bezeichnet wird. Das Klima war hier dann deutlich wärmer als auf den Inseln. Waren es in Bodö bereits 18°C, so wurde es, je weiter ich mich Trondheim näherte, mit bis zu 25°C richtig heiß. Nach vielen Fährüberfahrten auf der traumhaften Schärenküste verließ ich bei Namsos die Küste und erreichte nach einer weiteren Woche Trondheim die drittgrößte Stadt Norwegens. Hier war erst mal Ruhetag und Stadtbesichtigung angesagt.
In den nächsten 2 Tagen fuhr ich dann mit der Bahn über Oslo nach Göteborg in Schweden. An den letzten 4 Tagen hieß es dann nochmal 420 km bis nach Trelleborg in Südschweden zu strampeln. Dabei war das Wetter in Schweden etwas wechselhafter, aber richtig im Regen musste ich nur am letzten Tag fahren. Somit hatte ich meine Regenklamotten wenigstens nicht umsonst mitgeschleppt. Nach der 6-stündigen Fährfahrt bis Rostock fuhr ich dann mit der Bahn wieder nach Hause.

Alles in allem eine wunderschöne und pannenfreie Tour.

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12. Juli 2009 -  4.Lauf  Mitteldeutscher 4CrossCup in Magdeburg

Denny beim 4.Lauf MDC MagdeburgHallo Leute..
 
Am vergangenen Wochenende ging es nach Magdeburg zum vierten Lauf des MDC´s.
Wir fuhren schon am Samstag da die Strecke erst neu ist.
Als wir ankamen und die Strecke besichtigten wurde mir klar, dass es ein hartes Rennen wird.
Die erste Line war sehr schwer, da gleich nach dem Start 2 Wellen kamen und eine enge Linkskurve.
Ich brauchte aber im Training nicht viel zu trainieren weil mir die Strecke sehr gut lag..
Samstag Abend fing es an zu regnen so das die Strecke Sonntag früh gut griffig war.
In der Quali musste ich leider immer ganz außen stehen..
Sodass es in der ersten Kurve sehr eng wurde zu überholen.
Dadurch das meine Gates besser wurden, konnte ich mich am Start gut voransetzen und alle Läufe gewinnen.
Im Finale lief  dann alles perfekt und ich gewann das dritte Rennen in Folge.
Momentan bin ich sehr glücklich und hoffe das ich beim nächsten MDC Rennen in Stollberg am 08./09.08 wieder gewinnen kann.
Stollberg ist die härteste Strecke im MDC mit den größten Sprüngen..
 
Vielen Dank für eure Unterstützung.
 
 
Liebe Grüße aus Schleiz,
Denny Tischendorf

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28. Juni 2009 - Deutsche Hochschulmeisterschaft Spessart-Bike-Marathon Frammersbach

Nur eine Woche nach dem schweren 24-Stunden-Rennen in Chemnitz war ich beim nächsten Saisonhighlight am Start. Im Rahmen des 13. Spessart-Bike-Marathons wurde die deutsche Hochschulmeisterschaft in Frammersbach ausgetragen.

Ich „musste“ über die 117km und mit gut 3100hm gespickte Langstrecke an den Start gehen um für die DHM gewertet zu werden, Lizenz sei dank. Bereits um 8Uhr fiel der Startschuss im wohl bikeverrücktesten Ort Deutschlands. Nach kurzer fahrt durch den Ort ging es bereits in einen 300hm Anstieg. Ich fühlte mich erstaunlich gut und konnte mich in der ca. 30-köpfigen Spitzengruppe festsetzen. Doch bereits nach etwa 30 Minuten Renndauer hat mir irgendjemand förmlich den Stecker gezogen, es ging nichts mehr. Der Wettkampf vom letzten Wochenende steckte noch zu tief, als dass ich in gewohnter Form das Rennen bestreiten konnte. Mir blieb also nichts anderes übrig, als eine Gruppe nach der anderen passieren zu lassen, denn selbst im Windschatten konnte ich mich nicht halten. Ich rollte z.T. mit Grundlagenpuls über die Strecke und die Muskulatur machte trotzdem komplett zu. Als es nach 55km zum ersten Mal den Grabig hinaufging - ein Anstieg mit Gänsehautgarantie und einer Mischung aus Alp de Wettin in Seiffen und Fernsehbilder von Bergetappen bei der Tour de France - wollte ich mich mit einem kurzen Bergsprint bei den gut 1000 Zuschauern an dieser 20% Steigung bedanken. Durch die Anfeuerungsrufe und die wahnsinnige Stimmung konnte ich binnen weniger hundert Meter 5 andere Fahrer überholen und merkte, dass die Beine langsam wieder aufgingen. Die Gedanken nach der ersten Runde aus dem Rennen auszusteigen waren aber trotzdem noch vorhanden. Als es dann zum Rundendurchlauf kam, wollte ich schon Richtung Ziel abbiegen und das Rennen als schnelles Training abhaken. Ein freundlicher Ordner sprang mir jedoch in den Weg und ehe ich mich versah war ich mit den Worten „DU hier lang“ auf die zweite Runde geschickte worden. So werden einem Entscheidungen abgenommen. Ich fühlte mich zunehmend besser und konnte auch an den Anstiegen wieder Druck aufs Pedal bringen. Auf den schnellen Abfahrten konnte ich es mit dem Scale so richtig krachen lassen und hatte einfach wieder Spaß am Biken. Nachdem ich zwischenzeitlich auf den etwa 80. Platz zurückgefallen war gehörte die zweite Runde mir. Ich überholte einen Fahrer nach dem anderen und konnte ich bis zum Ziel noch auf denn 48. Gesamtrang nach vorn kämpfen.

Mit knapp über 5 Stunden 31 Minuten Fahrzeit konnte ich so immerhin noch ein Top50 Ergebnis bei diesem UCI C1 Rennen einfahren. Für die DHM Wertung reichte diese Zeit für den 10. Platz.

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20. Juni 2009 - 24h Rennen Chemnitz/Rabenstein

Siegerehrung 24h Rennen Rabensteinvon Sebastian Siegert

Wie bereits im Vorjahr ging ich bei der nunmehr dritten Auflage des 24 Stunden Rennens am Stausee Rabenstein mit meiner Freundin Isabel an den Start. Unsere Ziele waren hoch gesteckt, denn wir wollten unseren Sieg in der 2er-Mixed Kategorie wiederholen.

Am Samstag pünktlich um 12Uhr fiel der Startschuss zunächst für die Einzelstarter und Zweierteams. Direkt nach dem Start ging ich in die Führung des Feldes und konnte mich so an der ersten Engstelle aus allem raushalten. Zusammen mit Christian und Enrico von den StormBikern setzte ich mich vom restlichen Feld ab und wir konnten alle Singletrails ohne Verkehr schnell und flüssig durchfahren. Nach nur 16 Minuten und 11 Sekunden war die erste Runde für mich absolviert und ich dachte nach dem hohen Anfangstempo ich wäre am Start eines Cross Country Rennens, und nicht bei einem Rennen das noch fast einen ganzen Tag andauern sollte.

Unsere Teamtaktik lautete von Anfang an auf Rundenvorsprung zu fahren. Wir wollten möglichst schon am Nachmittag auf alle anderen acht Teams die in unserer Kategorie noch am Start waren eine Runde herausfahren um eine kleine Reserve für Notfälle wie Pannen o.ä. zu haben.

Nachdem ich gleich zu Rennbeginn sieben schnelle Runden auf der ca. 8,5km langen Strecke gedreht hatte, übergab ich das Staffelband an Isa und schickte sie auf die Piste. Bis zur Dämmerung am Samstagabend waren wir mit diesen langen Abschnitten unterwegs. Isa war meist für anderthalb bis zwei Stunden auf der Strecke, ich fuhr etwa zwei bis zweieinhalb Stunden. Mit Einbruch der Nacht lagen wir schon mit 2 Runden in führender Position und wollten die Dunkelheit mit konstanten Runden und ohne großes Risiko auf den Trails hinter uns bringen. Da wir nur mit 4 Wechseln durch die gesamte Nacht fuhren, blieben für jeden von uns etwa eineinhalb Stunden Schlaf am Stück. Damit konnte man den Körper wenigstens für kurze Zeit etwas herunterfahren um in der Morgendämmerung wieder auf schnelle Runden gehen zu können.

Gegen 4.30-5.00 Uhr fuhr ich in den Tag hinein und übergab das Staffelband wieder an Isa. Unser Vorsprung schwankte inzwischen immer zwischen 2 und 3 Runden, unsere Verfolger hießen ab der Nacht Cornelia und Ingo vom ProCycle Team. Ab den Morgenstunden machten sie noch mal richtig Druck, und somit mussten wir noch den kompletten Vormittag vollen Zug auf die Kette bringen.

Drei Stunden vor Rennende lagen wir mit 3 Runden in Vorsprung, was auf der technisch und konditionell äußerst fordernden Strecke unter normalen Rennbedingungen nicht mehr aufzuholen sein dürfte. Am Vormittag setzte dann noch starker Regen ein und verwandelte die Strecke kurzfristig in eine rutschige Piste. Die inzwischen stark ausgefahrenen Trails wurden zunehmend anspruchsvoller und die Konzentration beschränkte sich eh schon nur noch auf ein Minimum. So passierte es in meiner vorletzten Runde, dass ich im Schlamm mal wieder einen Vorderradrutscher hatte, durch einen Busch fuhr und anschließend wieder auf den Weg kam – sturzfrei. Ich fuhr meine letzten Runden bis kurz vor elf Uhr und wechselte dann mit inzwischen 4 Runden Vorsprung ein letztes Mal auf Isa. Dies war rein rechnerisch schon nicht mehr gutzumachen und so sollte sie einfach zwei Runden langsam um den Kurs rollen und kurz nach 12 Uhr über die Ziellinie fahren.

Nach 24 Stunden Wettkampfzeit hatten wir 59 Runden absolviert. Wir konnten unseren Vorjahressieg wiederholen und zeigten dies mit einem Start-Ziel-Sieg.

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14. Juni 2009 - Bike Marathon Erfurt

Sebastian_Marathon_ErfurtEine Woche vor dem 24 Stunden Rennen in Rabenstein fand für mich der letzte Formtest beim Bike Marathon in Erfurt statt.

Nach dem Startschuss um kurz nach 10 Uhr ging es hinter dem Führungsfahrzeug auf eine kurze Einführungsrunde durch Erfurt, bevor wir Richtung Steigerwald und Truppenübungsplatz abbogen. Im großen Starterfeld konnte ich mich recht weit vorn einsortieren und fand von Anfang an einen guten Tritt. Am ersten Anstieg wurde das Tempo verschärft und das Feld riss schnell auseinander. Direkt hinter dem Führungsfahrzeug bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe, ich sortierte mich in der ca. 20 Mann starken ersten Verfolgergruppe ein. Auf dem Truppenübungsplatz galt es Kräfte zu schonen und dennoch das Tempo hoch zu halten. Weiter ging es auf die ersten Singletrails auf denen leider auch Stürze nicht aus blieben. Zum Glück konnte ich auf den schlammigen Passagen auf dem Rad bleiben und mich in der Gruppe halten. Durch das hohe Tempo an den folgenden Anstiegen verkleinerte sich die Verfolgergruppe auf ca. 8-10 Fahrer. Es wurden zwar noch einige Angriffe gefahren, aber absetzen konnte sich keiner der Fahrer. Bei Kilometer 32 ging es in den, mit 250hm, längsten Anstieg des Rennens. Auf der Asphaltstraße verlor ich den Windschatten der inzwischen nur noch fünfköpfigen Verfolgergruppe und musste allein gegen den Wind ankämpfen. Später ging der Anstieg über einen schönen Trail zum höchsten Punkt der Strecke. Die folgende Abfahrt war recht schnell und flüssig zu fahren. Eine recht große Senke überraschte mit einem weiten Sprung, bevor es den gleichen Berg von der anderen Seite nochmals zu bezwingen galt. Ein steiler Trailanstieg wartete und ich lag bis dorthin auf Platz 10, des gesamten Feldes, wobei danach noch die Streckenteilung für die Mittel- und Langstrecke kam. Von dort aus ging es auf schnellen Wegen zurück Richtung Erfurt. Auf dem Truppenübungsplatz erfolgte dann die Streckenteilung und ich bog auf die 51km lange Mittelstrecke ab. Kurz vor dem Ziel wartete dann noch ein Auf-und-Ab auf verwinkelten Trails im Steigerwald auf uns. Nach letztendlich 57,5km und 2 Stunden 13 Minuten erreichte ich mit nur 2:29 Minuten Rückstand auf den Sieger das Ziel auf Platz 6 der 325 Starter.

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14. Juni 2009 - 3.Lauf des Mitteldeutschen4Cross Cup

Hallo Leute..
Letztes Wochenende ging es nach Wilthen zum MDC.
Wir fuhren nur am Sonntag da die Strecke schon bekannt war.
Im Training kam ich sehr gut zurecht und hatte nur im unteren Teil kleine Probleme.
Nach etwas mehr Training war ich TOP unterwegs.
Auf der „WELCUPREICHEN“ Strecke ging es dann auf zur Qualifikation die dann später zum Entscheid des Rennens folgte.
Ich beendete die Quali als erster.
Dann in den Finalläufen kam ich immer auf den ersten Platz.
Da das Gatter im Training schon etwas defekt war kam es im kleinen Finale der Hobby Herren zu einem schlimmen Sturz wobei sich ein Fahrer unter dem Gatter die Hand einklemmte.
Er brach sich die Hand schwer und es kam zum Abbruch des Rennens.
Die Rennleitung entschied die Finalläufe abzubrechen und die Quali -Ergebnisse zu werten.
So gewann ich das Rennen in Wilthen und bin erster in der Gesamtwertung.
Ich hoffe die anderen Rennen genau so gut abzuschließen damit ich Mitteldeutscher Fourcross- Meister werde.
VIELEN DANK FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG

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21. Mai 2009 - IXS Dirtmasters 2009

Hallo Leute.
Vergangenes Wochenende ging es nach Winterberg zum Dirtmasters Festival.
Im Training lief alles Spitze bis auf einen Sturz der nicht all zu schlimm war.
Am Samstag ging es dann, leicht erkältet, in den Quali Lauf in dem ich mein bestes zeigen konnte. Ich bin nicht auf Risiko gefahren weil ich sicher durch die Quali kommen wollte.
Ich schaffte eine 38er Zeit das bedeutete für mich erster Platz in der Klasse U16.
Im Vergleich mit der Hobby Herren Klasse wäre ich dort auch erster gewesen .
Im Vergleich zu Jared Graves (4X Weltmeister) hätten mir 3 skd. Gefehlt.
In den Rennläufen danach kam ich immer als erster runter und schaffte es locker ins Finale.
Das Finale der U16 war International. Alles lief super bis zur ersten Kurve….
Ich wollte innen im Anlieger nach oben ziehen um nach vorn zu kommen, in dem Moment stürzte ein anderer Fahrer und ich und der Schweizer fuhren mit voller Geschwindigkeit hinein.
So kam es zum Crash und der Niederländer konnte locker vorbeiziehen.
Ich kam nicht wieder so schnell hoch und wurde deswegen leider nur vierter.
Es ist sehr ärgerlich gewesen da ich das ganze Wochenende sehr gut gefahren bin.
Trotzdem bin ich zufrieden trotz des Sturzes.
Das nächste Rennen findet in Wilthen statt und dort werde ich wieder mein bestes geben.
Vielen Dank für die Unterstützung !
Denny Tischendorf

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10. Mai 2009 - 2. Lauf des Mitteldeutschen4Cross Cup

Denny_4XCup_PößneckHey Leute,
dieses Wochenende bestritt ich für mich mein erstes MDC Rennen im Jahr 2009.
Da ich Radebeul nicht mitfahren konnte, aus familiären Gründen, hieß es für mich in Pößneck alles zu geben.
Ich fuhr erst am Sonntag an die Strecke um Kraft und Kondition zu sparen...
Außerdem waren wir ein paar tage zuvor schon einmal zum Training am Gelände.
Anfangs war es sehr regnerisch und nass alles andere als griffig. Reifenpoker war angesagt.
Das Training lief schon perfekt für mich.
Nachdem dann etwas die Sonne ans Tageslicht blickte und die Strecke griffiger wurde, gingen die Qualifikationen los.
Alles lief super, ich gewann souverän alle 3 Qualifikations-Läufe.
Nach großer Anspannung vor dem Rennen ging es nun endlich los.
Ich machte mir etwas Gedanken weil viele Downhill Fahrer an den Start gingen..
Ich bekam einen guten Start hin und fuhr das Rennen glücklich als erster nach Hause.
Vielen Dank an meinen Dad der sich mit um mein Fahrrad gekümmert hat.
Vielen Dank auch an alle Sponsoren denn ohne euch wäre das alles nicht möglich.

Denny Tischendorf

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2. April 2009 - RSG startet ins Jahr 2009

Mit der Vorstandwahl für das Jahr 2009/2010 begann die Saison 09 für die RSG 52 Stollberg.
Auf der Mitgliederversammlung im Hotel „Gute Quelle“, trafen sich die Mitglieder um den Vorstand des Vereins neu zu wählen. Nach einer kurzen Auswertung des Jahres 2008 wurde der alte Vorstand entlastet und danach mit absoluter Mehrheit wiedergewählt
Als 1. Vorsitzender wurden Bastian Wauschkuhn und als 2. Vorsitzender Stefan Meiercord in ihren Ämtern bestätigt, sowie der bisherige Schatzmeister Hendrik Heß.
Ebenso wurden die beratenden Mitglieder bestätigt.
Leider geht die RSG stark geschwächt in die neue Saison.
Einige Cross Country und Marathon Fahrer werden aus gesundheitlichen Gründen gar nicht oder erst spät in das Renngeschehen zurückkehren.
So konnten Sebastian Siegert nach Schulter OP, Steve Scheffel nach beidseitiger Knie OP, Stefan Meiercord nach überstandener Erkrankung, erst sehr spät mit dem Formaufbau beginnen. Felix Fritsch laboriert immer noch an einer zähen Knie Erkrankung und hofft bis zum Beginn der Rad-Cross Saison fit zu werden.
Umso mehr setzen wir auf unsere restliche Mannschaft, welche die Farben der RSG im diesjährigen Renngeschehen vertreten wird.
Die FourCross, Dual Slalom und Downhill Fahrer starteten bereits erfolgreich in eine neue Saison. So konnte sich Denny Tischendorf bereits in den ersten Rennen sehr gut platzieren.
Des Weiteren nehmen einige Fahrer am den Weltcup Rennen in Fort Williams (Schottland) teil. Dazu später einige Berichte.

Der Vorstand

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13. Januar 2009 - Videoclips von Rennen der letzten Saison online

Auf der Videoseite von Bamwuz / S.Scheffel gibt es einige Clips von den MTB-Rennen der letzten Saison zu sehen.

Viel Spaß beim gucken.

http://www.youtube.com/user/Bamwuz

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Neuigkeiten des Jahres 2008:

26. Oktober 2008 - Herbst Vereinsausfahrt zum Saisonabschluß

Vereinsaufahrt zum Saisonabschluß 2008Zum Abschluß der Radsportsaison veranstalteten wir eine kleine Ausfahrt. Sebastian Engel war der Erdenker und Reiseleiter der Tour. Rund 60 Kilometer waren es, mit kleiner Einkehr zu Mittag. Alle sind weitestgehend intakt im Ziel angekommen, Totalausfälle gab es keine. :-)



Unsere Reiseroute war wie folgt:
Bei Gelenau, an der sogenannten Eisenstraße, sind wir gestartet. Von Kemtau aus sind wir duch das Zwönitztal, entlang der Eisenbahnstrecke Aue-Chemnitz, an der Siedlung Kamerun vorbei bis Dittersdorf und weiter nach Einsiedel gefahren. An der Einsiedler Talsperre ging es steil bergan bis zum Gasthof Goldener Hahn. Nach Altenhain ging es bergab bis zum Ortsausgang. Am Hang des Sternmühlentales sind wir bis Kunnersdorf gefahren. Anschließend sind wir von Erdmannsdorf aus den Zschopautalweg auf schönen Singletrails bis Waldkirchen gefahren. Hier sind wir auf der Straße nach Zschopau und dann wieder auf den Zschopautalweg bis nach Wilischthal gefahren. Von Wilischthal aus ging es entlang der ehemaligen Schmalspurbahnstrecke bis Gelenau. Am Gelenauer Bad vorbei sind wir dann wieder auf die Eisenstraße und weiter bis zum Parkplatz zurück gefahren.

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21. September 2008 - MTB Bundesliga Finale Bad Salzdetfurth

Steve MTB Bundesligafinale 2008Am gestrigen Sonntag ging ich beim Bundesliga Finale in Bad Salzdetfurth an den Start, welches gleichzeitig mein Bundesligadebüt war. Wir reisten dieses mal schon am Samstagnachmittag an, um uns noch einmal mit der Strecke vertraut zu machen und ich musste feststellen, dass die Strecke nicht so einfach war, wie bei den Rennen vom Mitteldeutschland Cup. Nach zwei lockeren Runden hatte ich mit den zwei großen Sprüngen und dem sehr aufgewühlten Untergrund keine Probleme mehr, nur der Aufbau des Höhenprofils der 4,4 km langen Strecke sagte mir nicht so richtig zu, da es die 190 Hm fast am Stück hoch ging und mir welliges Gelände meist etwas besser liegt. Am Wettkampftag ging es für die Junioren 3 Minuten später auf die Strecke als für das 12:00 Uhr gestartete Damenfeld. Das aufrufen in die Startaufstellung war für mich genauso neu, wie die extra angelegte Verpflegungszone. Im Gegensatz zu Benjamin Dorn (Harz Racing / Cannondale-BSR-Team) und Elias Neubert (RSV Team Auto-Riedel Schwarzenberg e. V.), die ich bereits aus den Regionalen Rennen kannte, musste ich mich ca. 6 Startreihen weiter hinten einreihen und somit war der Start für mich sehr ungünstig, da sich am ersten Berg gleich alles staute und ich erst 10-15 Mann überholen musste, was sehr viel Zeit kostete. Als es dann in den Downhill ging leistete ich mir gleich den ersten Fehler und ich stürzte, wobei die Kette vom Ritzel rutschte und ich dadurch gleich 4 Plätze einbüßte. Am Anfang der 3. Runde sah ich dann endlich Elias Neubert am Horizont und ich konnte mich bis zum Ende des Uphills an ihn heran kämpfen. Als es dann wieder in den Downhill ging stürzte Elias an der gleichen Stelle wie ich in der ersten Runde und ich ging an ihm vorbei. Doch am nächsten Techniktrail stieg mein Vordermann ab, was mich ebenfalls zum absteigen zwang, da es keine Überholmöglichkeiten gab und Elias war wieder hinter mir. In der 4. Runde gab es dann ständige Positionswechsel zwischen Elias und mir.
Als es in die letzte Runde ging konnte ich Elias am Ende des Anstieges noch überholen, sodass ich im Downhill keinen vor mir hatte. In einer langen links Kurve drängelte sich Elias dann noch knapp vor einem Baum an mir vorbei und um einen weiteren Sturz zu vermeiden musste ich eine Vollbremsung hinlegen. Voller Wut kämpfte ich mich wieder an Elias heran und sah nun plötzlich auch Benjamin Dorn am Horizont. Bei dem Zielsprint zwischen mir und Elias ging es vor der Zielgeraden noch über eine Brücke bei der es mich durch die hohe Geschwindigkeit zusammen stauchte und mir die Sattelstütze brach. Unglücklicher Weise brachte mich das völlig aus dem Tritt, doch ich gab noch einmal alles und somit ging ich Zeitgleich mir Elias über die Ziellinie.
Im Ziel war ich froh das es vorbei war, denn das war wohl das schlimmste Rennen was ich je gefahren bin, da ich nie mein Rhythmus fand, stürzte und auch noch das Material versagte.
Auch wenn das Rennen für mich nicht gut lief, reise ich nicht ganz ohne positive Aspekte ab, denn ich weis nun was mich in der kommende Saison bei den Bundesliga Rennen erwartet. Nun freue ich mich schon auf das Finale des Mitteldeutschland Cup´s in Apolda und werde noch den Wettkampf in Adelsberg als Vorbelastung nutzen.

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14. September 2008 - 5. Lauf zum Mitteldeutschland XC Cup in Neustadt/Harz

Siegerehrung MDC Neustadt 2008Steve gewinnt in der Alterklasse Junioren/U19/Lizenz.

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31. August 2008 - 4. Lauf zum Mitteldeutschland XC Cup in Bischofswerda

Steve MDC Bischofswerda 2008Am letzten Augustwochenende fand der 4. Lauf zum Mitteldeutschland Cup in Bischofswerda statt, welches gleichzeitig die Landesbestenermittlung in Sachsen sein sollte.
Es war das erste Cross Country Rennen nach der großen Sommerpause, doch ich merkte im Training das ich bestens vorbereitet bin und freute mich sehr auf den Wettkampf.
Der Startschuss für die Junioren viel um 14:02 Uhr nach den Elite Herren.
Die 4 km lange Runde die gerade einmal mit 100 Hm gespickt war, hatte mit ihren spitzen Kehren und den sehr schnellen Abfahren dennoch ihren Reiz.
Nach dem Startschuss konnte ich als 3. in die erste Kurve gehen und habe sofort meinen Rhythmus gefunden. Das Feld war noch nahe bei einander, bis Benjamin Dorn (Harz Racing / Cannondale-BSR-Team) an der Spitze liegen das Tempo am ersten steilen Anstieg extrem anzog. Daraufhin bildete sich eine kleine Spitzengruppe, bestehend aus Benjamin Dorn (Harz Racing / Cannondale-BSR-Team) an der Spitze, gefolgt von Elias Neubert (RSV Team Auto-Riedel Schwarzenberg e.V.), Rick Baron (SV Blau-Weiß Augustusburg Team Haibike) und Steve Scheffel (RSG 52 Stollberg e. V. / SPORT IMPORT) heraus.
Am Ende der ersten Runde konnte ich bereits Rick Baron hinter mir lassen, um dann am Anfang der 2 Runde auch noch den an 2. Stelle liegenden Elias Neubert zu überholen.
Während sich Benjamin Dorn etwas absetzten konnte hatte ich in der 3. Runde schon den ersten Elite Fahrer einholen können und hatte ca. 1 Minute Abstand zum dritt Platziertem. Von der 4. Runde an war ich immer auf Sichtweite an Benjamin dran, doch leider konnte ich den Abstand nie wirklich verkürzen. Als es für uns dann in die 10. und letzte Runde ging hatte ich schon einen sehr komfortablen Vorsprung von ca. 4:30 Minuten auf Elias. Ich wusste das nach Vorn nix mehr zu holen war, denn Benjamin (aus Thüringen) gab noch einmal mächtig Gas, sodass er am Ende ca. eine Minute eher die Ziellinie überqueren konnte als ich. Dennoch ist dieses Ergebnis für mich sehr zufrieden stellend, da ich meine beiden größten Konkurrenten weit hinter mir lassen konnte und somit Sachsenmeister im Cross Country der Junioren wurde.
Nun steht am 14. September schon der nächste Lauf in Neustadt am Harz an, wo ich wieder auf Punktejagt gehen kann und dann das Bundesliga Finale in Bad Salzdetfurth.

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17. August 2008 - 3ESSEN Mitteldeutscher 4Cross Cup in Schwalmstadt

Denny 4Cross SchwalmstadtHallo liebe Sponsoren,
war am Wochenende zum vierten Lauf des 3ESSEN-MDC in Schwalmstadt unterwegs. Das Training am Samstag lief sehr gut für mich. Nach einer harten Nacht ging es dann auf die Strecke...die Quali begann und ich konnte mich gleich von Anfang an ganz vorne dran beweisen!
Alle drei Qualiläufe fuhr ich sauber und belegte nach der Qualifikation den 1. Platz.
Das war zumindest schon mal ein guter Anfang. Im Halbfinale dann gewann ich diesmal den Lauf vor Steven Hübsch. Nun hieß es wieder einmal...ENDLICH FINALE.
Im Finale war es fast dieselbe Aufstellung wie zu den Rennen davor!
Dörfler,Hübsch,Rosenberger,Tischendorf kämpften dann um den Sieg !
Nach einem sauberen Start war ich zweiter und ich hatte die Innenkurve sodass ich inne reinziehen konnte und mir den ersten eigentlich sichern hätte können.
Aber Jan Rosenberger kam von der Seite an und sprang mir ins Fahrrad und wir kamen beide zum Sturz. - Wir flogen ein ganzes Stück!
Ich konnte mich aber zum Glück schneller aufrappeln und konnte zumindest den 3. Platz herrausfahren was aber an diesem Wochenende normalerweise nicht mein Ziel war...
Naja...     VIELEN DANK FÜR EURE UNTERSTÜTZUNG

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3. August 2008 - Erzgebirgs-Bike-Marathon in Seiffen

EBM_Seiffen_2008Zum diesjährigen EBM starteten 6 Fahrer der RSG 52 Stollberg.
Gleichzeitig war es der letzte Lauf zur Marathon Men Europe Serie 2008 und Bastian Wauschkuhn lag in aussichtsreicher Position.
Neben ihm starteten auf den Distanzen „Short“, Steve Scheffel, Mirko Weichert, Dirk Kuniß, auf der „Classic“ versuchte sich dieses Jahr Maik Amelang und auf der „Long“ Bastian Wauschkuhn und Gary Kuniß.
Einen sensationellen Sieg fuhr Joungstar Steve Scheffel ein, lest unten seinen Bericht, Mirko Weichert holte sich Platz 68 und Dirk Kuniß Platz 126.
Auf der mittleren Distanz fuhr Maik auf einen starken 12. Platz gesamt und 7. Platz in der AK, Bastian sicherte sich mit einem 7.Gesamtplatz den dritten Platz in der Serie und war damit bester Deutscher hinter zwei Fahrern aus Tschechien. Dirk Kuniß kämfte sich auf Platz

Hier der Bericht von Steve:
Am letzten Wochenende war es wieder so weit. Der Erzgebirgs-Bike-Marathon (EBM) stand an, der wahrscheinlich bekannteste, älteste und größte Moutainbike Marathon der Region.
Dieses Jahr startete ich auf der 40km langen Short Distanz um voll anzugreifen.
Ich kannte die Strecke nur noch schlecht, da mein letzter Start bereits 2 Jahre zurück lag und ich auf der 17 km kurzen Strecke der Kinder starten musste.
Das Wetter spielte im Gegensatz zu den beiden letzten Jahren gut mit und es regnete nicht.
Um 9:00 Uhr ging es dann für über 1200 Starter in die 12 km lange Einführungsrunde mit neutralisiertem Start durch den Ort. Leider musste ich aus dem Startblock B starten, da ich keine Top 20 Platzierung aus dem Vorjahr nachweisen konnte.
Durch die schlechte Startposition musste ich mich in der Einführungsrunde erst noch nach Vorn kämpfen, doch nach dem ersten langen Berg konnte ich bereits weit vorne mitfahren.
Als es dann auf die richtige Strecke in den Wald ging, war das Feld schon gut geordnet und es gab keine Behinderungen durch langsamere Fahrer. Die Strecke lag mir sehr gut, denn sie war sehr wellig und hatte teilweise technisch sehr anspruchsvolle Abfahrten.
Nach ca. 5 km im Wald hatte ich die Fahrer hinter mir abhängen können und fuhr fast das gesamte Rennen alleine. Doch bei einer völlig unspektakulären Abfahrt, die nicht schwierig zu meistern war, passierte es dann doch. Ich hatte etwas zu viel Speed und rutschte gradewegs einen Abhang in den Wald hinunter. Ich hatte Glück und Stürzte nicht, doch ich musste das Bike trotzdem verlassen um wieder auf die Strecke zurück zu finden. Dieser Fehler kostete mich dummerweise 20 Sekunden und ich wurde von einem Fahrer der 70km Runde eingeholt. Ich fand dennoch relativ schnell wieder meinen Rhythmus und konnte ihn am nächsten Anstieg hinter mir lassen. Kurz vor der Zieleinfahrt war nur noch der Alp de Wettin zu bezwingen. Ich gab noch einmal alles und konnte den 500m langen Steilanstieg mit ca. 20 % Steigung relativ schnell hinter mir lassen, da mich hunderte von Fans lautstark anfeuerten ging es wie von selbst.
Nach 01:42:26 Stunden kam ich dann völlig erschöpft und dennoch überglücklich als Erster ins Ziel und holte mir somit den Gesamtsieg und den Klassensieg über die 40km Short.
Kaum vom Rad gestiegen durfte ich mein erstes Interview geben und war erst einmal total perplex.
Nun weiß ich, dass meine Form zu 100% stimmt und ich freue mich schon sehr auf die bevorstehenden Rennen des Mitteldeutschlandcup.

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22. Juli 2008 - 3ESSEN Mitteldeutscher 4Cross Cup in Radebeul

Siegerehrung_4X_RadebeulHallo liebe Sponsoren,
ich war diesen Sonntag in Radebeul zum 3. Lauf des 3ESSEN MDC in Radebeul. Als wir ankamen war es noch ziemlich kalt und feucht. Doch diese Wetterbedingungen brachten einen sehr guten Halt auf die Strecke. Nachdem wir uns eingefahren hatten ging es nun zur Zeitqualifikation. Alles lief bestens, bis auf das ich einmal aus meiner Pedale ausgeklickt bin. Dieser kleine Fehler machte dann am Ende den 3. Platz nach der Zeitqualifikation. Während der Quali erfuhren wir das zwei Gaststarter von den Damen noch mit in die U16 kamen. Es waren Steffi Marth (Deutsche Fourcross Meisterin) und Laura Brethauer. Ich hatte das Glück und durfte im Achtelfinale gleich mal gegen die Deutsche Meisterin fahren. Am Anfang war es schwer da ich wieder aus beiden Pedalen ausgeklickt bin, doch dann unten raus lief alles super und ich gewann den Lauf. Als nächstes durfte ich gegen Björn Thiele fahren der mir aber keine großen Schwierigkeiten machte. So gewann ich diesen Lauf und war nun im Finale. Der Fahrer der im Finale gegen mich antrat war natürlich wieder Steven Hübsch der ebenfalls für BERGAMONT an den Start ging. Ich lag am Start vorne doch dann machte ich einen Fehler und Steven konnte sich von mir entfernen und gewann das Rennen. Wieder hieß es DOPPELSIEG für Team BERGAMONT. Ansonsten lief der Rennsonntag sturzfrei und sauber ab.
Vielen Dank für eure Unterstützung! Liebe Grüße, Denny Tischendorf

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12. Juli 2008 - Kamm-Bike-Cross in Johanngeorgenstadt

Steve auf dem Kamm-Bike-CrossUm in der Sommerpause des MDC´s meine Form zu behalten, startete ich letzten Samstag beim Kamm-Bike-Cross in Johanngeorgenstadt. Da es an den Tagen zuvor, wie auch an diesem Morgen stark regnete, war die Strecke die ich schon aus dem Vorjahr kannte, sehr aufgeweicht und ich entschied mich deshalb für die kürzeste Distanz über 23 km. Um 9:50 Uhr ging es dann mit Polizeibegleitung in die kurze Einführungsrunde und um 10:00 Uhr erfolgte dann der Startschuss für alle Fahrer. Gleich zu Beginn konnte ich mich mit der Spitzengruppe von Rest der Fahrer absetzen. Diese Spitzengruppe teilte sich allerdings kurz nach dem ersten Anstieg in zwei kleinere Gruppen auf. Ich blieb dabei hinter Jens Scholze (Team-Waldpark-Vogtland) und Patrick Müller (Team Auto Riedel) um im Windschatten etwas Kraft zu sparen und lies die Spitzengruppe mit Guido Aßmann, Carsten Linke, Sebastian Ortmann (Team Stein Bikes)und Heinke Sascha (Zugvögel Achen) fahren. Das Windschatten fahren machte mit den beiden sehr viel Spaß und wir fuhren fast das gesamte Rennen zusammen. Die Singletrails waren bei diesen Bedingungen sehr gefährlich, da die nassen Wurzeln mit Gras überwachsen waren und somit kaum sichtbar waren, deshalb riskierte ich auf den bergab Passagen nicht allzu viel und blieb in der Gruppe.
Doch nach dem letzten großen Anstieg vor dem Ziel ging ich in den Sprint über und konnte noch ein paar Meter gut machen. Nach einer Fahrzeit von 1:01:25 Stunden konnte ich meinen Sieg vom letzten Jahr wiederholen und wurde sogar Zweiter in der Gesamtwertung. Dennoch war ich nicht ganz zufrieden, da ich mir vorgenommen hatte das Ziel unter einer Stunde zu erreichen, doch das hebe ich mir dann für nächstes Jahr auf. Jetzt freue ich mich schon sehr auf den EBM (Erzgebirgs-Bike-Marathon) in Seifen der am 2. und 3. August stattfinden wird.

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6. Juli 2008 - Dolomiti Superbike

Dolomiti_Superbike_2008Der diesjährige Dolomiti Superbike war gleichzeitig die Marathon WM der Damen und Herren.
Natürlich war die RSG 52 Stollberg auch mit von der Partie.
Maik Amelang, Björn und Stefan Meiercord machten sich auf den Weg nach Südtirol um auf einer der anspruchsvollsten Strecken anzutreten. Maik und Stefan hatten sich auf der langen Strecke eingeschrieben, es galt 120km und 3900hm zu absolvieren, Björn hatte 60km und 1800hm vor sich. Schon im Hotel extremes Profi Aufkommen. Keine Geringeren als Thomas Frischknecht, Karl Platt, Thomas Dietsch und sein gesamtes Gewiss Bianchi Team sowie Pia Sundtstedt und Sabine Spitz wohnten neben uns. Am Samstag schauten wir uns die Rennen der Damen und Herren an. Bei sensationellem Wetter machte das natürlich doppelt Spaß uns dies bei einer beeindruckenden Kulisse. Gun Rita Dahle und Roel Poulissen holten sich die WM Titel.
Am Sonntag wurde es dann für unsere Fahrer ernst. Schon die Startaufstellung war ein echter Kampf, leider ein paar Sekunden zu spät quetschten sie sich rein. Der erste Anstieg im Wald brachte die Quittung, Stau! Björn und Maik erwischten einen guten Zug und schlüpften durch, Stefan musste sich noch bis zum Aufstieg zur Plätzwiese gedulden.
Endlich konnte der RSG Zug Fahrt aufnehmen. Nach der ersten Abfahrt teilte sich die Strecke und Björn musste allein weiterkämpfen. Die schlechte Startposition machte es natürlich unmöglich vorn reinzufahren, „ab dem Anstieg zur Plätzwiese habe ich nur noch überholt, mehr war am Ende nicht drin“, so sein Resümee. Aber mit Platz 125 gesamt und Platz 20 in der Lizenzklasse war er am Ende doch sehr zufrieden.
Auf der langen Strecke sah es etwas anders aus. Maik hatte einen sehr guten Start erwischt und konnte sein Tempo fahren. Stefan hatte mit den Schwierigkeiten des Starts zu kämpfen und der versuch am ersten Berg Plätze zu gewinnen sollte sich noch bitter rächen.
Wie sagte Karl platt am Vortag, „teilt euch die Kräfte gut ein und überzieht nicht“!
Am Anstieg zur Rotwandwiese passierte es dann, Akku leer! Das hohe Anfangstempo hatte Stefan die Beine völlig leer gesaugt. Nach kurzem Stopp an der Verpflegung ging es aber weiter.
„Ich wollte auf jeden Fall noch zu Ende fahren“ und es galt noch einige Kilometer zu absolvieren.
Am Ende sprang ein enttäuschender Platz 322 heraus und Platz 34 in der Lizenzklasse konnte darüber nicht hinwegtrösten.
Maik erging es besser, er kam auf Platz 216 ges. Platz 28 AK ins Ziel und bestätigte damit seine sehr derzeitige gute Form.
Am nächsten Tag schien die Sonne aber für alle wieder und ein tolles Erlebnis war es allemal.
Recht herzlich möchten wir uns bei Olaf Jenke von der Firma Jenke, bedanken der uns wieder seinen Bus zur Verfügung stellte damit wir bequem Ausrüstung und Räder transportieren konnten.

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22. Juni 2008 - 3. Lauf MittelDeutschlandCup in Grünhain/Beierfeld

Steve beim MDC in BeierfeldUm weitere Punkte für die Cupwertung im Mitteldeutschland Cup zu sammeln, startete ich heute zum 3. Lauf dieser Serie in Grünhain bei Aue.
Schon beim Einfahren gefiel mir die kurze und knackige Strecke sehr gut. In den 3,2 km kam man durch die kurzen aber steilen Anstiege auf 115 Hm pro Runde. Sehr viel Spaß machte auch der anspruchsvolle Singletrail und die mit Wurzeln besetzten Senken.
Es schien schon den ganzen Tag die Sonne und es waren Temperaturen um die 30 Grad, sodass die Strecke größtenteils trocken war.
Um 14:02 Uhr wurde dann die U19 Lizenz auf die Strecke geschickt. Gleich in der ersten von 9 zu absolvierenden Runden konnte ich mich mit der Spitzengruppe, bestehend aus 3 Mann vom Rest des Feldes absetzen. Noch in der Startrunde erhöhte der Führende Baron Rick (SV Blau Weiss Augustusburg) das Tempo so stark das wir leider abreisen lassen mussten.
Doch schon am Ende der zweiten Runde hatten wir ihn bereits wieder eingeholt und er konnte unsere Geschwindigkeit nicht mehr mitgehen. Ab der dritten Runde fuhren Neubert Elias (RSV Team Auto-Riedel Schwarzenberg e.V.) und ich das Rennen sehr nahe bei einander und es gab bis zur vorletzten Runde spannende Führungswechsel. Als es in die letzte Runde ging zog Elias das Tempo noch einmal an und konnte sich ca. 100 Meter von mir absetzten.
Doch bei den letzten beiden Anstiegen gab ich noch einmal alles und kam mit gerade mal 8 Sekunden Rückstand als Zweiter ins Ziel. Über dieses Ergebnis habe ich mich riesig gefreut und konnte mir 22 Punkte für die Cupwertung gut schreiben lassen. Jetzt werde ich in der etwas größeren Pause bis zum nächsten Punkterennen am 31. August in Bischofswerda weiter fleißig trainieren und am Kamm-Bike-Cross in Johanngeorgenstadt teil nehmen, um weiter in Topform zu bleiben.

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14. Juni 2008 - 24h Rennen Chemnitz Rabenstein

RSG 52 Starter bei den 24h von RabensteinSieben Fahrer der RSG gingen beim diesjährigen 24Stunden Rennen am Stausee Rabenstein,
in verschiedenen Mannschaften an den Start.
Bastian ging als Einzelstarter auf die Piste, Steve startete in einem 4er Team seines Sponsorsund Maik, Michael und Stefan starteten im „Team ProCycle“ Limbach von Jan Dost, als 8er Team. Im Team auch die RSG Neuzugänge Mirko Weichert und Rocco „Bodo“Meisel.
Für die meisten war so ein 24h Rennen eine ganz neue Erfahrung.
Auf der kurzen Strecke mit technischen Passagen galt es das Tempo für die 4er und 8er Mannschaften hoch zu halten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Stürzen gelang das auch, vor allem das 8er Team hatte mit Sturz und Defektpech zu kämpfen bis nach ein paar Runden etwas Ruhe einkehrte. Leider kosteten diese Probleme auch ein paar Positionen und bis zum Abend auch noch eine Runde.
Mit neuer Taktik in der Nacht sollte die Scharte dann wieder ausgemerzt werden.
Mit „ordentlich“ Licht fuhren Stefan und Torsten Doppelrunden in der Nacht, um so die anderen Fahrer zu schonen. Maik machte in der Abend und Morgen Dämmerung ordentlich Druck und bei Sonnenaufgang hatten sie sich eine Runde zurückgeholt und auf Platz 5 vorgearbeitet. Auch ein Plattfuß eine Stunde vor Schluss konnte an diesem Ergebnis nichts mehr ändern.
Für Steve waren die 24 Stunden wesentlich härter. Schon kurz nach Start fiel der vierte Mann aus und sie mussten sich zu dritt durchkämpfen. Am Ende landeten sie auf Platz 11.
Bastian dagegen drehte stoisch seine Runden. Nach 525 gefahrenen Kilometern und 71 Runden fuhr er unangefochten auf Platz 1 und hatte drei Runden Vorsprung auf Platz 2.

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1. - 7. Juni 2008 - Craft Bike Trans Germany

Sebastian Craft Bike Trans Germany 2008Anfang Juni sollte es für meine Teampartnerin Daniela Storch und mich 7 Tage lang quer durch Deutschland gehen. Wir hatten uns das härteste MTB-Rennen Deutschlands als Saisonhöhepunkt gesetzt. Auf den 7 Etappen von Erbach im Odenwald bis nach Seiffen hatten wir uns eine Platzierung in den Top 5 der Mixed-Wertung vorgenommen, was in Anbetracht der Namen in der Startliste schon recht hoch gesteckt war.


1. Etappe: Erbach - Frammersbach

Der erste Tag sollte uns von Erbach aus ins bayrische Frammersbach führen. Bei herrlichstem Sonnenschein starteten wir pünktlich um 11 Uhr auf dem Schlossplatz der hessischen Kleinstadt. Da der Veranstalter erst ab der bayrischen Landesgrenze die offizielle Renngenehmigung hatte, wurden uns die ersten 25km als neutralisierte Phase angekündigt. Sobald auf dem Führungsfahrzeug die grüne Leuchte eingeschaltet würde, wäre das Rennen freigegeben. So wurden die ersten 10km auch noch recht gemütlich zurückgelegt, dann wurde es langsam schneller. Da wir das Auto der Rennleitung nicht mehr sehen konnten, dachten wir das Rennen wäre freigegeben und fuhren auf Rang 3 der Mixed-Teams richtig schnell im Feld mit. Nach 25km sahen wir am Ende eine langen Straße einen großen Pulk und mir kam nur ein Gedanke - wieso sind wir jetzt Anschlag gefahren? Nach 15 minütiger Pause war dann der richtige Start und es durfte schnell gefahren werden. Die Strecke führte uns in stetigem Bergauf und -ab durch den Odenwald und später auf dem Eselsweg bis nach Frammersbach. In einer Zeit von 3 Stunden 16 Minuten absolvierten wir auf einem überraschendem 4. Rang die erste Etappe der Trans Germany.


2. Etappe: Frammersbach - Bischofsheim

9 Uhr fiel der Startschuss zur als "Ruhe vor dem Sturm" angekündigten Etappe nach Bischofsheim. Die 83km lange Strecke war mit knapp 1800hm nicht all zu schwer einzustufen, jedoch lag die größte Herausforderung im hohen Asphaltanteil zu beginn der Etappe. Nach dem ersten langen Anstieg aus Frammersbach hinaus folgten fast 15km die mehr an Rennrad fahren als an Biken erinnerten. Mit gutem 30er Schnitt konnten wir die Straßenabschnitte in einer guten Gruppe passieren und den etwas hügeligeren Teil des Tages in Angriff nehmen. Knapp 10km vor dem Ziel wartete mit dem Kreuzberg die größte Erhebung des Tages darauf bezwungen zu werden. Das Schieben klappte bei uns inzwischen schon fast perfekt und so konnten wir auch diesen Abschnitt recht schnell und gut überstehen. Die folgende Abfahrt nach Bischofsheim war für Dani mit defekter Bremse das größte Problem des Tages, was sie aber auch noch gut meistern konnte. Nach gut 3 Stunden 50 Minuten belegten wir auch auf der 2. Etappe wieder den 4. Platz.


3. Tag: Bischofsheim - Oberhof

Die Königsetappe! Mit knapp 2700hm sollte die 3. Etappe die schwerste der gesamten Tour werden. Auf 95km führte die Strecke ins thüringische Oberhof. Gleich nach dem Startschuss mussten 400hm bezwungen werden. Diese konnten wir in der 2. Spitzengruppe gut mitfahren und lagen somit wieder recht gut im Rennen. Der Rest der Etappe verlief noch relativ spannend, da wir nach knapp der Hälfte des Rennens die bisherigen Leader der Mixed-Wertung, Mende/Beer, überholten während sie an ihrem Tandem einen Reifenschaden behoben. Unheimlich motiviert und auf Rang 3 liegend rasten wir Oberhof entgegen. Doch 10km vor dem Etappenziel kam das orange Führungstrikot und schloss am Berg auf uns auf. Dani hatte noch recht gute Beine und versuchte noch eine Tempoverschärfung zu setzen der ich, durch das viele Schieben auf den vorherigen Kilometern, gerade so folgen konnte, aber eben keine Hilfestellung mehr geben konnte. Auf den flachen Passagen kurz vor dem Ziel verloren wir dann den Anschluss an das Tandem und erreichten mal wieder auf Platz 4 das Tagesziel.


4. Tag: Oberhof - Bad Steben

Königsetappe + 1! Mit 120km war der 4. Tag der längste und mit 2500hm kein flacher dazu. Direkt nach dem Start waren bei uns beiden die Beine gut und wir konnten in einer schnellen Gruppe gut mitfahren. Dani sparte sich im Windschatten ihre Kräfte und ich versuchte an der Spitze der Gruppe das Tempo hoch zu halten. Als wir eine etwas langsamere Gruppe passierten kündigte ich mich auch noch mit einem lauten "Links" an. Kurz danach lag ich auch schon am Boden. Bei Tempo 45 war mir ein anderer Fahrer ins Vorderrad gefahren. Mit ausgekugelter Schulter und etwas benommen stand ich am Rand. Dani und die beiden anderen ebenfalls gestürzten Fahrer konnten ohne Probleme erstmal weiterfahren. Von der Rescue-Staffel waren sofort 2 Fahrer vor Ort und und bei ihrer Diagnose war meine Schulter auch schon wieder an Ort und Stelle. Mit etwas verlorener Zeit machten wir uns auf den restlichen Weg und rollten mit einer anderen Gruppe in der 2 weitere Mixed-Teams vertreten waren gut mit. Nach 75km dann der nächste Schock - ein Platter Reifen stoppte meine Fahrt, Dani schickte ich inzwischen weiter. Die Milch dichtete den Defekt nicht richtig ab und bei genauerem hinsehen stellte ich dann die verbogene Felge fest. Also musste doch noch ein Schlauch eingezogen werden. Bei dieser Aktion passierten mich dann noch 3 weitere Mixed-Team. Knapp 5min später war ich auf Aufholjagd. Komplett am Anschlag kämpfte ich mich durchs Feld und wäre fast noch 2 mal gestürzt. Kurz vor einer Verpflegungsstelle warte Dani auf mich und wir machten uns gemeinsam daran Zeit aufzuholen. Etwa 30km schlossen wir auf das Zwillingscraft Team auf und fuhren mit ihnen gemeinsam ein hohes Tempo gen Ziel. Nach knapp 5 Stunden 30 Minuten erreichten wir Zeitgleich mit Peggy und Didi das Ziel in Bad Steben - wieder Platz 4

5. Tag: Bad Steben - Schöneck

Vom Winde verweht. So könnte unser Motto der 5. Etappe lauten. Nachdem zu Beginn der Etappe noch einige Berge auf uns warteten war der mittlere Teil sehr flach. Gerade in diesem Teil waren wir ohne Gruppe unterwegs und mussten die ganze Zeit allein gegen den Wind kämpfen. Am Ende des Tages warteten dann im Vogtland doch noch einige Berge und Rampen auf uns. Wir kämpften uns trotz alles Widrigkeiten gut bis ins Ziel durch und verfehlten auch hier das Podest der Tageswertung nur um einen Rang - Platz 4. Da das Team Bergstraße, bisher 2. der Gesamtwertung, aufgeben mussten rückten wir in der Gesamtwertung trotzdem auf Platz 3 vor.


6. Tag: Schöneck - Oberwiesenthal

Wo sind unsere Räder? Der Tag begann mit einer Schreckensnachricht. Aller 13 Räder die in der Garage unserer Pension abgestellt waren wurden gestohlen. Mit Trainings- bzw. Leihrad starteten wir trotzdem - schließlich hatten wir das Ziel am Ende der Trans Germany schon fast vor Augen - und Platz 3 im Visier. Mit dem geliehenen Cube kam ich so gar nicht zurecht und so wechselte ich dann nach 20km das Bike, das mir Danis Eltern in der Zwischenzeit im Bus noch fertig gemacht hatten. Dani hatte noch einen Defekt an der Bremse und so verloren wir viel Zeit. Mit einer unheimlichen Aufholjagd hetzten wir dem Fichtelberg entgegen und bezwungen so auch das Dach der Tour. Im Ziel hatte uns das Team Zwillingscraft 7 Minuten abgenommen und so lagen wir in der Gesamtwertung wieder auf Platz 4 - mit knapp 2 Minuten Rückstand. In der Tageswertung belegten wir einmal den 6. Platz - etwas Abwechslung.

Sieger Craft Bike Trans Germany 20087. Tag: Oberwiesenthal - Seiffen

Alles oder nicht! Nachdem mir am Vortag Thomas Bauer noch ein Bike aufgebaut hatte wollten wir auf der letzten, schnellen Etappe nochmal richtig angreifen. Am ersten Anstieg in Oberwiesenthal fuhren wir in der Spitzengruppe mit über die Kuppe und konnten uns so für die folgenden Abfahrten und Flachpassagen immer gute Gruppe sichern. Zusammen mit den Siegern der Mixed-Katagorie, Mende/Beer, absolvierten wir die Strecke bis Olbernhau mit einem fast 30er Schnitt. 15km vor dem Ziel bogen wir dann auf die bekannte EBM-Strecke ab und das bisherige Tempo forderte seinen Tribut. An den Bergen kämpften wir uns mehr nach oben als was wir normal fuhren. Den Sektempfang 8km liesen wir links liegen - wir hatten keine Zeit. Schließlich galt es 2 Minuten herauszufahren. Nach 78km hatten wir das Ziel der Etappe erreicht und die Trans Germany überstanden. In der Tageswertung waren wir einmal mehr auf Platz 4 ins Ziel gekommen. Doch die Uhr tickte für uns. Auf der Schlussetappe hatten wir noch einmal 7 Minuten auf das Team Zwillingscraft herausgefahren und wir hatten "unseren" dritten Platz in der Gesamtwertung wieder.

Mit knapp 29 Stunden Fahrzeit erreichten wir nach 7 Etappen das Ziel in Seiffen auf einem Podestplatz. Wir hatten unser Ziel also nicht nur erreicht, sondern auch noch mehr geschafft als wir uns erträumt hätten. Die Wunden verheilen, die Räder können ersetzt werden - aber den dritten Platz, den haben wir uns hart erkämpft und der bleibt ewig in Erinnerung.

Euer Sebastian

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01. Juni 2008 - 2. Lauf MittelDeutschlandCup in Sebnitz

Steve Mitteldeutsche Meisterschaft Sebnitz 08Letzten Sonntag fand der 2. Lauf zum Mitteldeutschlandcup statt, welches gleichzeitig die Mitteldeutschen Meisterschaft im Cross Country darstellte.
Es war eines meiner Saisonhighlights in diesem Jahr, doch es lief nicht alles wie geplant.
Die 3,7 km lange Strecke war genau mein Geschmack, sie war voll mit schwierigen Uphills und technisch sehr anspruchsvollen Downhillpasagen.
Beim Start um 14:00 Uhr in der ca. 35 Grad heißen Sonne, starteten die U-19 Lizenzfahrer komischer weise zusammen mit der Elite/Lizenz. Trotz einer Startposition weit hinter den Elitelizenzfahrern, konnte ich gleich am ersten Anstieg einige Plätze gutmachen. Doch an der ersten technischen Abfahrt staute sich das Feld wieder so stark, dass ich sogar kurz anhalten musste. Auf der darauf folgenden kurzen Geraden merkte ich dann, dass ich bei dem ganzen Gedränge auch noch meine Trinkflasche verloren hatte, was mir bei diesen Temperaturen nicht gerade in die Hände spielte. Beim nächsten steilen und verwurzelten Anstieg bis auf den höchsten Punk, der mit 150 Hm aufgestockten Strecke musste, ich durch langsamere Fahrer vor mir absteigen und den Berg hoch schieben, doch dadurch war ich sogar schneller als manch anderer, der gefahren ist und hatte somit wieder 2 Mann überholen können. In der dritten Runde bekam ich dann endlich wieder eine Trinkflasche überreicht. Bis zur 5. Runde konnte ich mich noch bis auf die 6. Position verbessern. Als ich die 6. Runde in Angriff nahm, läutete es für mich allerdings schon zur letzten, anstatt zur vorletzten Runde. Trotz einer Runde weniger reichte es dann doch noch für den 5. Platzt, doch ich hätte in der 7.Runde sicherlich noch eine Position raus holen können. Mit meiner Platzierung kann ich sicherlich zufrieden sein doch mit dem Rennverlauf nicht.
Jetzt geht es erst einmal zum 24 Stunden Rennen nach Chemnitz und dann folgt auch schon das nächste CC Rennen wo wieder ich voll attackieren werde um so viele Punkte wie möglich zu sammeln.

Euer Steve

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18. Mai 2008 - Erzgebirgsradrennen Markersbach

Siegerehrung_Markersbach_2008Am 18.Mai startete der zweite Teil der RSG beim Erzgebirgsradrennen in Markersbach.
Maik Amelang, Björn Meiercord, Steve Scheffel und Stefan Meiercord starteten auf der 28km Distanz, Heiko Reiher auf der 48km Strecke.
Das Wetter ließ leider an diesem Wochenende zu wünschen übrig, was auch unsere Starter bei der Mad East zu spüren bekamen.
Vom Start weg ging auf der kurzen Strecke gleich zur Sache und am „Oberbecken“ waren die Gruppen sortiert. In den kommenden giftigen Rampen wurde dann ein Ausscheidungsrennen gestartet sodass die Gruppen langsam auseinander fiel. Unsere Fahrer versuchten bis zuletzt mit am Ball zu bleiben doch die Anstiege wurden voll gefahren und die Gruppe zerfiel.
Maik erwischte es am schlimmsten, „Ich drehte mich um, keiner hinter mir. Ich fuhr weiter, dreh mich noch mal um, sieben Mann! Und die rauschten gleich vorbei“.
Nach längerem Trainingsausfall wegen Krankheit war das Ergebnis aber doch für ihn versöhnlich. Stefan konnte von allen das Tempo am längsten mitgehen und kam auf dem Gesamtplatz 4 ins Ziel, in der AK war dies Platz 3. Unser Junior Steve konnte einen super Gesamtplatz 6 und in der AK Platz 2 verbuchen. Björn kam auf Platz 10 und in der AK Platz 3 ins Ziel, Maik wurde in der Endabrechnung 14er, was in der AK Platz 7 bedeutete.
Heiko Reiher kämpfte sich über den Fichtelberg auf der langen Strecke ins Ziel wo er am Ende Platz 16 in der Gesamt und Platz 7 in der AK Wertung bedeutete.
Mit drei Podiumsplätzen konnte die RSG ein erfolgreiches Wochenende verbuchen.

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16.- 18. Mai 2008 - Mad East Challenge

Sebastian zur MadEastChallengeAm vergangenen Wochenende war ich bei der Mad East Challenge im Osterzgebirge am Start. Das ganze Spektakel begann am Freitag mit einem 10km langen Einzelzeitfahren, das einer ersten Standortbestimmung dienen sollte. Zuvor hatte es über eine Woche lang nicht geregnet, doch noch während ich mir die Strecke des Prologs anschaute kam ein schweres Gewitter über Lengefeld hergezogen und verwandelte die Strecke in eine tiefe Matschpiste.
Um 16.27Uhr war ich an der Reihe und absolvierte meine 10km in einer halbwegs passablen Zeit mit der ich am Ende auf den 33. Platz bei den Herren kam. Gesamt dürfte das ein Platz um die 50 gewesen sein. Am Samstag stand die 2. Etappe auf den Miriquidi-Bike-Trails an, deren Start um 11Uhr sein sollte. Die neutralisierte Einrollphase absolvierten wir mit einem guten 28er Schnitt ehe es zum eigentlichen fliegenden Start ging. Die ersten 30min bin ich nochmal recht zügig gefahren bis ich mich zu Dani zurückfallen lies um mit ihr die Generalprobe für die Trans Germany zu fahren. Recht ungewohnt war für mich das Tempo das im Mittelfeld gefahren wird. So waren die meisten bergauf schneller unterwegs als wir, bergab jedoch kehrte sich dieses Blatt jedoch komplett und wir konnten auf den T. sehr schnellen Abfahrten immer einige Plätze gutmachen. Als Wasserträger durfte ich diesmal zwar noch nicht aktiv eine Unterstützung für Dani bieten, aber durch das Fahren im Wind und bergab die Linie vorfahren gewöhnten wir uns schon recht gut aneinander. Am Ende der Etappe sprang für mich ein 64. Platz bei den Herren raus und Dani fuhr auf den 4. Rang bei den Damen. Am Sonntag stand mit dem "Grüne Hölle Marathon" die dritte und somit letzte Etappe der Mad East auf dem Programm. Nachdem es die ganze Nacht über geregnet hatte war die Strecke ziemlich aufgeweicht und der Boden tief. Temperaturen um die 9°C machten das Losfahren nicht gerade angenehmer. Auf der dritten Etappe fuhr ich vom Start mit Dani zusammen, schließlich ging es bei ihr noch um einen Podestplatz - bei mir nur um einen Platz xxx. Ich hatte mich schon wesentlich besser auf das Tempo eingestellt und konnte somit auf flachen Passagen ein konstant hohes Tempo im Wind vorgeben. Bergab konnte/musste ich einfach nur Anschlag fahren, dann passte die Geschwindigkeit in den Abfahrten ;-) . Nach knapp 4 Stunden 30 Minuten kamen wir wieder in Altenberg an und Dani passierte als Dritte die Ziellinie und belegte somit auch in der Gesamtwertung den 3. Platz. Gesamt erreichte ich den 49. Platz bei den Herren, was für mich aber eher nebensächlich war. Vielmehr zählte die gelungene Probe für die ab dem 1.6. stattfindende Trans Germany bei der wir vielleicht für die ein oder andere Überraschung sorgen können - Drückt uns die Daumen!!!

Euer Sebastian

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10. Mai 2008 - IX. INTERNATIONAL MTB MARATHON Kelly´s MALEVIL CUP

Sebastian_Malevil_Cup_2008Sebastian Siegert startete in seiner Vorbereitungsphase zur Trans Germany beim Malevil Cup in Tschechien.

Hier sein Bericht.:
Am Pfingstsamstag ging ich an den Start des tschechischen Marathons, der Abschnittsweise auch auf deutscher Seite durch das Zittauer Gebirge führt. 10Uhr ging ich zusammen mit über 700 Bikern, vorwiegend aus unserem Nachbarland, auf die 62km lange Marathonstrecke die mir vom letzten Jahr besonders durch ihr welliges Profil und die technischen Abfahrten in Erinnerung geblieben war.
Trotz Start aus der ersten Reihe lag ich direkt nach dem Start nur um Rang 50 des stark besetzten Feldes - der Vorteil lag bei den CC-Fahrern und Schnellstartern. Als sich das Feld über die ersten Hügel auseinander zog konnte ich zunächst in einer Gruppe ganz gut mitrollen und mich auf dem ersten Streckenteil, der durch hohes Tempo geprägt ist, im Windschatten noch etwas ausruhen. Nach und nach wurden die Anstieg länger und die Abfahrten technischer, wie ich sie von kaum einem deutschen Marathon kenne. An den steilen Bergen fand ich einen guten Rhythmus und konnte meist nach vorn aus den Gruppen herausfahren und in den Abfahrten den Anschluss an die nächste Gruppe finden. Am längsten Anstieg des Rennens, hinauf zum Hochwald, konnte ich zusammen mit einem tschechischen Fahrer ein hohes aber gleichmäßiges Tempo mitgehen. Auf der langen, technisch anspruchsvollen Abfahrt konnte ich meine Platzierung sichern und erreichte das Ziel nach 62km in 2 Stunden und 48 Minuten auf Rang 35 / AK 19.

Euer Sebastian

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03. Mai 2008 - SYMPATEX BIKE Festival Garda Trentino

Am ersten Maiwochenende stand für mich der erste "richtige" Marathon der Saison 2008 auf dem Programm. Bereits um 7.30Uhr ging ich auf die Marathonstrecke am Gardasee, wobei ich mir die Ronda Extrema mit gut 106km und knapp 3600hm vorgenommen hatte. Da ich bereits die ganze Woche auf dem Rad unterwegs war und dabei auch einen Alpencross in zweieinhalb Tagen hinter mich gebracht hatte, war meine Zielsetzung eine Platzierung in den Top 50 - unter 6 Stunden.
Bereits 5km nach dem Start begann der erste Anstieg über Tenno und Bocca di Tovo hinauf nach San Giovanni. Nach 75 Minuten und 1200m höher ging ich in die erste Abfahrt, welche einen Abwechslungsreichen Mix aus technischen Passagen und schnellen Schotter- und Asphaltabschnitten bot. In den technischen Passagen konnte ich mir dann endlich den Kopf frei fahren und den Trainingslagersturz Anfang März vergessen machen. Ab Kilometer 35 war das Höhenprofil zunächst etwas wellig, doch gefühlt war ich nur bergauf unterwegs. Ich konnte in einer kleinen Gruppe bis zum Abzweig der Ronda Grande gut mitrollen und wurde am zu Beginn des Schlussanstiegs von der Siegerin auf der großen Runde eingeholt, konnte ihr Hinterrad aber die letzten 800hm die es zu bewältigen galt halten und freute mich schon auf die Schlussabfahrt, die ich noch vom letzten Herbst kannte. Die letzten 20km ging es dann nur noch bergab, die ersten 250hm zunächst auf einem technischen Singletrail und dann kam meine absolute Traumabfahrt - 8km und 800hm Schotterstraße bis nach Arco. Mit Topspeed 82 ging es durch den tiefen Schotter und um unzählige Serpentinen. Dort konnte ich noch 2 Platzierungen gutmachen, ehe es ins Ziel in Riva del Garda ging.
Nach 5 Stunden und 28 Minuten konnte ich die Ziellinie passieren und belegte Platz 44/AK 39.

Euer Sebastian

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26. April 2008 - Rochlitzer Stadtkriterium / 27. April 2008 - Thalheimer Cross Duathlon

Bastian Wauschkuhn packte sich am Wochenende des 26. und 27.April ein ganz besonders hartes Sportpaket. Daneben starteten noch Sandra Mehnert und Heiko Reiher für die RSG in die Saison.

Hier dazu Bastians Bericht:
Am Samstag stellte ich mich ganz unvoreingenommen an den Start des 120 Mann starken Elitefeldes zum Rochlitzer Stadkriterium. Mein zweites Straßenrennen seit 2005 überhaupt. Der Stadtkurs war 1km lang, direkt in der Innenstadt rund um den Marktplatz. 60 Runden waren zu bewältigen. Mit dem Startschuß wurde Vollgas gegeben. Leider mußte ich feststellen, dass Straßenfahrer ganz anders in die Kurven gehen, ohne groß zu bremsen, wodurch ich in jeder Kurve Positionen verlor und somit schon nach 5 Runden den Anschluß verloren hatte. Wenn das erst mal der Fall ist und man aus dem Windschatten herausgefallen ist, dauert es für gewöhnlich nicht lang bis man von der Meute überrunde wird. Ich habe mich noch 5 weitere Runden halten können, bevor mich dieses Schicksal ereilte und ich somit vorzeitig das Rennen beendete. Alles in allem eine Lektion in Sachen Straßenradsport mit 15min Spitzenbelastung inklusive heftiger Bronchialreizung. Also machte ich mich auf den Heimweg, um meine Beine für den Sonntag wieder locker zu kriegen.

Bastian in Thalheim 2008Am nächsten Tag stand der Thalheimer Cross-Duathlon auf dem Programm. Eine sehr schöne Veranstaltung mit familärem Charakter. Bei hervorragendem Wetter waren diesmal über 50 Aktive am Start, sehr zur Freude des veranstaltenden Vereins Mountria STL. Zusammen mit Heiko Reiher und Sandra Mehnert starteten wir in der Einzelwertung auf der "großen" Runde welche aus 6km Crosslaufen, anschließenden 20km Mountainbiken und finalen 3km Crosslaufen bestand. Daneben konnte man auch jeweils die Hälfte bewältigen oder sich als Team in die Disziplinen einteilen. Das Tempo war vom Start weg sehr hoch. Ich konnte mich auf Position 3 einreihen bevor es bergan in den Wald ging. Ich verschärfte das Tempo und konnte so das Feld schnell auseinander ziehen, sodass nur noch 3 Mann an der Spitze waren, allerdings konnte ich die Kontrahenten nicht abschütteln. So liefen wir die gesamte Strecke zusammen bis zum Wechsel aufs Rad. Es ist unglaublich frustrierend festzustellen, wie schwach die Beine nach dem Wechsel aufs Rad sind. Die erste von 4 zu absolvierenden Radrunden um die "Fortzbachl" Quelle im Thalheimer Wald war schwer und ich brauchte einige Minuten um wieder in den Tritt zu kommen. Durch Positionsverlust in der Wechselzone auf Platz 3 liegend konnte ich allmählich Boden gut machen und mich Mitte der zweiten Runde nach vorne Kämpfen. Die restlichen 2 Runden liefen immer besser, sodass ich einen sehr komfortablen Vorsprung herausfahren konnte. Nach dem letzten Wechsel wieder auf die Laufstrecke stand einem ungefährdeten Sieg nichts mehr im Weg, sodass ich meinen Vorjahreserfolg wiederholen konnte. Sandra belegte den hervorragenden 2. Gesamtplatz und siegte damit in ihrer Altersklasse und Heiko finishte auf einem guten 4. Platz in seiner AK. Somit gab es doch noch ein äußerst erfolgreiches Wochenendergebnis für den RSG 52 Stollberg.

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12. April 2008 - Kyffhäuser Berglauf

Wie jedes Jahr zeitig aufstehen und bei klirrender Kälte am Star stehen, das ist der Kyffhäuser Berglauf. In diesem Jahr kam noch der vorangegangene Regen dazu, der die Strecke extrem aufweichte. Nach dem Start gab es das bekannte Windschattenfahren, erst im Gelände zog sich das Feld auseinander und es bildeten sich einzelne Gruppen.
Große Pfützen und tiefer Schlamm forderten auch diese Woche Mensch und Material und führten dazu, dass die Zeiten um eine viertel Stunde sanken.
Am Ende kamen Sebastian Siegert auf Platz 14/AK4, Stefan Meiercord Platz 23/AK8 und Maik Amelang Platz 35/AK14 ins Ziel und das bei strahlendem Sonnenschein!

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5. April 2008 - Mountainbike Trophy Goseck

Steve in Goseck 2008Zum alljährlichen Formtest in Goseck machten sich fünf Fahrer der RSG auf den Weg.
Schon nach der Besichtigungsrunde stand fest, es wird eine Schlammschlacht und anders als im Vorjahr bei eisigen Temperaturen.
Einen starken Auftritt hatte RSG Neuzugang Steve Scheffel. Bei den Lizenz Junioren fuhr er auf einen starken fünften Platz und das in seiner ersten Cross Country Saison.

Maik in Goseck 2008Bei den Hobby Herren holte sich Maik Amelang den zweiten Platz hinter dem Vorjahres Cup Gesamtsieger. Felix Fritsch kam in der Klasse Elite nach überstandener Erkältung auf Platz 44 ins Ziel, Stefan Meiercord schied bei den Masters in der letzten Runde mit technischem Defekt aus. Sebastian Siegert entschied sich nach der Besichtigung gegen einen Start.

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23. März 2008 - Einzelzeitfahren Sachsenring

Am Ostersonntag stand Maik Amelang auf dem Sachsenring bei Regen und Schnee am Start.
Nachdem die Strecke vom Tauwasser befreit war, gingen eine Hand voll Fahrer auf die 3 Runden des Einzelzeitfahrens.
Maik war auf seinem neuen Renner unterwegs, der erst Tage zuvor fertig wurde und wollte nicht zu viel riskieren. Am Ende sprang ein guter vierter Platz gesamt und der erste Platz in der Altersklasse heraus. Glückwunsch an Maik.

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Neuigkeiten des Jahres 2007:


16. September 2007 - Klostermarathon Grimma

Klostermarathon Grimma 2007An diesem Tag startete ich beim, wie vom Veranstalter behauptet, „wohl härtesten Marathon Mitteldeutschlands“, dem Klostermarathon in Grimma. Das Starterfeld war in der 12. Auflage äußerst Prominent besetzt. So war neben dem amtierenden deutschen Querfeldeinmeister René Birkenfeld auch der Tour de France Teilnehmer Robert Förster vom Team Gerolsteiner am Start.
Start war für alle Strecken halb 10, zu spät und somit zu warm um mit komplett langer und zu früh und noch zu kalt um kurz bekleidet zu fahren. Ich hatte mich für die 50km Strecke entschieden. Schon auf der Einführungsrunde merkte ich, dass die Beine heute gut waren – ich konnte immerhin mit 185 Puls hinter Robert Förster im Windschatten fahren. Nach den 10km auf der Asphalteinführungsrunde ging es in den Stadtwald der Muldestadt, wo für mich 4 technisch äußerst anspruchsvolle Runden auf dem Programm standen. Die ersten beiden Umläufe fuhr ich zusammen mit Tommy Galle, jedoch merkte ich da schon, dass er an den kurzen, giftigen Anstiegen seine Mühe hatte mein Hinterrad zu halten. In der vorletzten Runde suchte ich kurz nach dem Rundendurchlauf am ersten Steilanstieg die Entscheidung: ein Gang dicker als in den Runden vorher und ich konnte die entscheidenden Meter zwischen uns bringen. Ab da galt es dann nur noch nach vorn zu Blicken, kein Umdrehen mehr, nur noch treten. Zumindest bis Kilometer 35, nach mehr als 14 Monaten musste ich mal wieder unfreiwillig vom Rad – eine schnelle Linkskurve auf Schotter, ein kurzer Vorderradrutscher und der Boden war da. Keine 2 Sekunden später saß ich wieder auf dem Rad, es schien sowohl an mir als auch am Bike alles ganz geblieben zu sein und so ging es dann auf die letzte Runde. Tommy war inzwischen auch auf den längeren Geraden nicht mehr zu sehen und so konnte ich nach genau 2 Stunden 38 Sekunden die oberste Stufe des Siegerpodestes besteigen.

Euer Sebastian


9. September 2007 - Greifenstein-Bike-Marathon Geyer

Greifenstein Bike Marathon Geyer 2007Schlimmeres Wetter kann es für ein Mountainbike Rennen fast gar nicht geben. Bei ca 8°C und Regen standen sechs Fahrer der RSG am Start. Als erster machte sich Maik Amelang auf den Weg. Er startete auf der 96km Runde. Nach Hälfte der ersten Runde konnte er sich schon auf einem sehr guten 5. Platz halten. Bei der Wasserdurchfahrt hatte er aber wie einige andere Fahrer kein Glück und beschädigte sich die hintere Felge, ein Plattfuß war die Folge. Nach der zweiten Runde musste er aber völlig durchgefroren aufgeben. Auf der mittleren Distanz starteten Sebastian Engel, Michael Guist und Sebastian Siegert. Sie hatten mit der langsam völlig aufgeweichten Strecke zu kämpfen. In der ersten Rund kämpfte sich Sebastian Siegert bereits auf Platz 2 attackierte die Spitze. An den steilen Auffahrten konnte Siegert entscheidende Sekunden gutmachen und in den Schlamm Passagen weiter ausbauen. „Ich hatte abgefahren Racing Ralph montiert, die setzten sich nicht mit Schlamm zu und auf Schotter rollten sie perfekt“, diese risikoreiche Taktik ging voll auf, er holte sich den Gesamtsieg auf der 68km Runde. Michael Guist und Sebastian Engel kämpften sich ebenfalls wacker über die Mitteldistanz und am Ende erreichte Michael Platz 19 ges. Platz 9 in der AK, Sebastian kam auf Platz 31 ges. ins Ziel und wurde 15.er in der Altersklasse. Die kurze Distanz begann für die RSG aufregender als gewollt.
Felix bemerkte 2 Minuten vor Start das da irgendwie was auf´m Kopf fehlt, ach ja da gehörte doch ein Helm hin. Schnell am Stand noch einen Helm gezockt und mit dem Startschuss losgerollt. Dieser war auch das letzte was Stefan Meiercord vom Rennen mitbekam, nach einem Kettenklemmer am Start musste er mit Defekt ausscheiden. Das war nach der langen Saison ganz anders gedacht. Allein Felix hielt die Fahnen hoch und pflügte im wahrsten Sinne durchs Feld. Am Ende kam er auf gesamt Platz AK Platz 2 ins Ziel.
Fürs nächste Jahr wünschen wir uns in Geyer wieder schönes Wetter.


2. September 2007 - swe.pp. Bike-Marathon Erfurt

Zeitiges Aufstehen – 2 Stunden Autoanreise und die Alpen noch in den Beinen, eigentlich keine guten Voraussetzungen um einen guten, wenn auch nur 58km langen, Marathon zu fahren. Bereits um 9 fiel in der thüringischen Landeshauptstadt der Startschuss. Auch hier konnte ich direkt nach dem Start an der Spitze mitfahren, doch ich merkte recht schnell, dass etwas nicht stimmte. Noch am ersten Berg wurde ich weit nach hinten durchgereicht – und ich konnte nichts dagegen tun. Ich konnte ein Tempo fahren, nicht schneller, aber auch nicht langsamer. Nach 5km konnte ich zusammen mit u.a. Sebastian Ortmann in einer Gruppe mitfahren. Doch bei jeder kleinen Tempoverschärfung konnte ich nicht mitgehen, sondern musste ich mit meiner „Gleichmäßigkeitsfahrt“ zufrieden geben. Nach 30km war es dann endgültig aus, ich wollte einfach nur noch ins Ziel rollen. Die kurzen giftigen Anstiege wechselten sich mit schmalen Abfahrten und Panzerplatten auf dem Truppenübungsplatz ab. Die letzten 10km gingen dann mehr auf die Stimmbänder als auf die Beine, es ging ans überholen der Fahrer welche auf der 30km Runde unterwegs waren, und das obwohl es bis ins Ziel fast nur noch auf Trails gehen sollte – also war ich wieder mehr im Gebüsch und Unterholz als auf Wegen unterwegs. Nach 2:27 Stunden erreichte ich schließlich noch als 11. der 300 Starter das Ziel. Die Strecke mit ihren schmalen Singletrails wurde zwar von allen Seiten hoch gelobt, doch mir gefiel sie überhaupt nicht, sie war fast überall mit Gebüsch so stark zugewachsen, dass man ständig das Gefühl hatte ausgepeitscht zu werden. Ich will jetzt nicht wie ein Rennradler klingen, aber das man ohne gestürzt zu sein mit blutigen Armen ins Ziel fährt war zumindest für mich neu. Da freue ich mich doch lieber auf den Start beim GBM in Geyer am kommenden Wochenende – mit hoffentlich etwas besseren Beinen.

Euer Sebastian


26. August 2007 - Mountain-Bike „Vier-Hübel-Tour“ Oberwiesenthal

Zwei Podestplätze für RSG bei 11. MTB „Vier-Hübel-Tour“

Mit Michael, Maik und Felix gingen drei Fahrer der RSG 52 Stollberg bei der elften Auflage der Mountainbike Vier-Hübel-Tour an den Start. Bei einem neuen Teilnehmerrekord gingen sie zusammen mit über 500 anderen Bikern bei blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen von Oberwiesenthal aus auf die 87 Kilometer lange Runde, die mit über zweitausend Höhenmetern gespickt war. Die Tatsache, dass die Strecke praktisch vor den Haustüren der drei lag, gab einen zusätzlichen Motivationsschub. So gelang es Felix und Maik sich vom Start weg in der sechsköpfigen Spitzengruppe zu behaupten, während sich Michael ein paar Plätze weiter hinten einreihte. Die Spitzengruppe blieb allerdings nur bis zum ersten Anstieg auf den Bärenstein zusammen, an dem sich Sascha Heinke absetzen konnte. Felix und Maik gelang es am zweiten „Hübel“, dem Pöhlberg, die nun fünf Mann starke Verfolgergruppe auf drei Mann zu dezimieren. Am Anstieg zum Scheibenberg konnten die beiden auch den letzten verbliebenen aus der ehemaligen Verfolgergruppe abschütteln. So machten sie sich zu zweit auf die Verfolgung von Sascha Heinke, dessen Vorsprung zwischen zwei und fünf Minuten schwankte. Obwohl nach dem Scheibenberg drei der vier „Hübel“ geschafft waren, wurde es mit den Anstiegen zum Oberbecken und dem Berg vom Ephraim-Haus auf den Erzgebirgskamm erst richtig hart. Da Felix und Maik jedoch gut harmonierten und sich in der Führung abwechselten, konnten sie den Vorsprung nach vorn und hinten konstant halten. Erst kurz vor dem Gipfel des vorletzten Anstiegs musste Maik abreißen lassen, so dass beide allein weiterfahren mussten. Am Fichtelberg kam Felix schließlich mit 2:26 Minuten Rückstand in einer Zeit von 3:28:37 Stunden auf Rang zwei ins Ziel, während Maik den Gipfel nach 3:32:37 Stunden als Dritter erreichte. Obwohl es für Michael nach eigenem Bekunden alles andere als optimal lief, kämpfte er sich noch unter die Top Zwanzig und wurde in 3:55:15 Stunden 18. Mit drei Fahrern unter den ersten Zwanzig, davon zwei auf dem Podest, zeigten die RSG-Fahrer eine starke Mannschaftsleistung, die Lust auf die zwölfte Auflage im nächsten Jahr macht.


4.- 5. August 2007 - Erzgebirgs-Bike-Marathon Seiffen

Erzgebirgs Bike Marathon Seiffen 2007Endlich wieder einmal Sonnenschein zum Erzgebirgs Bike Marathon in Seiffen.
9 Fahrer der RSG standen in Seiffen am Start.
Unter ihnen auch Dirk und Gary Kuniß, sowie Björn Meiercord, der nach langer Pause wieder ins Renngeschehen eingreifen wollte, und mit Stefan Meiercord (RSG) und Heiko Gessner vom RC-Schlossbike-Greiz auf der 100km Staffel Strecke startete. Herrliches Sommerwetter und viele Zuschauer machten das Rennen wieder zum Genuss. Nach den letzten 3 Jahren und Regenschlachten hatten es alle wohl auch verdient. Nach dem Start sortierten sich alle schon im vorderen Verfolgerfeld ein. Die Favoriten auf der 100km Strecke sowie der Gesamtwertung der Marathon Man Europe Serie rauschten mit ca 2min durch den Vorstart, dahinter die Verfolger.

Erzgebirgs Bike Marathon Seiffen 2007In der Staffel setzten wir Heiko Gessner , einen erfahrenen Zeitfahrer und Thüringer Duathlon Meister, als Startfahrer ein. Schon am ersten Wechsel auf Stefan Meiercord hatte die Staffel 5min Vorsprung auf das Team IKO Corratec MTB Team und den Team-Ambulancemobile SV Hartenstein. Die Fahrer der 70 bzw 100km kamen auch gut durch die erste Runde und positionierten sich schon im vorderen Feld. Über die 100km starteten gleich vier Fahrer, Maik Amelang, Sebastian Siegert, Sebastian Engel und Gary Kuniß. Auf der 70km Strecke gingen Felix Fritsch, Heiko Reiher und Altmeister Dirk Kuniß auf die Runden. Altmeister sollte man wörtlich nehmen, war Dirk doch Landesmeister im Cross Country. Nach dem zweiten Wechsel von Stefan auf Björn Meiercord konnte eigentlich nur noch ein Defekt den Sieg auf der 100km Staffeldistanz verhindern, der Vorsprung betrug inzwischen 10min.
Auch unsere Langstreckler lagen sehr gut in der letzten Runde und Felix machte sich auf, den Sieg in der Junioren Wertung der 70km Runde einzufahren. Am Ende lag die RSG absolut im Soll. Ein Sieg durch Felix bei den Junioren und ein Sieg der Staffel, mit Gaststarter Heiko Gessner, rundeten ein perfektes Mannschaftsergebnis ab.

Die Ergebnisse im Einzelnen:

70km:
Felix Fritsch: gesamt Platz 9; Altersklasse Platz 1
Heiko Reiher: gesamt Platz 37; Altersklasse Platz 18
Dirk Kuniß: gesamt Platz 330; Altersklasse Platz 38

100km:
Sebastian Siegert: gesamt Platz 23; Altersklasse Platz 16
Maik Amelang: gesamt Platz 36; Altersklasse Platz 26
Sebastian Engel: gesamt Platz 70; Altersklasse Platz 47
Gary Kuniß: gesamt Platz 232; Altersklasse Platz 112

100km Staffel:
Heiko Gessner, Stefan Meiercord, Björn Meiercord  Platz 1


23. Juni 2007 - Fichkona Radmarathon

Fichkona 2007Am 23.06.07 hieß es für Sebastian Engel bei der Fichkona, Deutschlands längsten Radmarathon, 601 km vom Fichtelberg im Erzgebirge bis ans Kap Arkona auf Rügen in weniger als 24 h zu fahren. Für Ihn war es bereits die 5. Teilnahme bei der er sich vorgenommen hatte mit der ersten Gruppe anzukommen.

170 Fahrer waren 10 Uhr bei 7 Grad und Nieselregen am Start.

Auf der B95 fuhren wir dann, bei inzwischen besserem Wetter, bis Chemnitz. Eskortiert von der Polizei passierten wir die Stadt und teilten uns danach in die vier einzelnen Gruppen auf. Weiter ging es dann über Rochlitz, Grimma, Bad Düben, Wittenberg nach Potsdam. Trotz einigen Gewittern hielt sich Sebastian ohne Probleme in der ersten Gruppe auf, die dann in Begleitung von Polizisten gegen 18:30 Uhr zügig Potsdam durchquert. Abends besserte sich das Wetter, die Wolken verzogen sich und so blieb es dann bis zum Kap.

Nach Oranienburg ging es dann auf die B96 auf der wir dann bis auf Rügen bleiben. Nach einer kühlen und klaren Nacht sind wir gegen vier Uhr über den Rügendamm bei Stralsund gefahren.

Bei Sonnenschein und allmählich wärmerer Luft waren dann die letzten 60 Kilometer auf Rügen kein Problem mehr. Nach 610 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34 km/h bei einer Zeit von 20:06 Stunden erreichte Sebastian in der ersten Gruppe das Ziel.


17. Juni 2007 - Team Marathon Holzau

Team Marathon Holzau 2007Vier Tage nach dem 24-h-Rennen bekam ich Probleme mit meinem Knie, aber ich dachte irgendwie wird der Team-Marathon schon laufen. Zusammen mit Daniela Storch von der SG Adelsberg sollte das Rennen im Mixed-Team in Angriff genommen werden. Nicht ohne Erwartungen wollten wir an den Start gehen - zumindest ein Podestplatz sollte eingefahren werden, eher ganz oben. Den Start und die ersten beiden Runden fuhr ich und so konnten wir uns recht weit vorn im Feld einsortieren. Nach diesen beiden Runden wechselte ich auf Daniela mit nur wenig Vorsprung auf das zweite Mixed-Team. Doch diese Pause brauchte ich auch dringend. Mein Knie machte mir größere Probleme als ich dachte. Jedes Mal wenn ich viel Druck aufs Pedal brachte hatte ich den stechenden Schmerz im Knie, und das war selbst auf dieser technisches CC-ähnlichen Strecke fast immer. Die Pause war nur kurz uns so war ich, nachdem sich Dani eine Runde durch den Schlamm gekämpft hatte, wieder an der Reihe. Auch ich ging daraufhin nur auf eine Runde und dies behielten wir dann bis zum Rennende nach 4 Stunden bei. Jede Runde zu wechseln bedeutete etwas Entlastung für mein Knie und viel Spaß für Dani im Schlamm. Obwohl sie insgesamt 3 Stürze erlitt und daraufhin auch noch mit dem Knie Probleme bekam konnten wir uns Minute für Minute von unseren Konkurrenten absetzen und schließlich
nach 4 Stunden in aller Ruhe als erste die Ziellinie überqueren.


9. - 16. Juni 2007 - BIKE Trans Germany

Zielfoto BIKE Trans GermanyIm Juni fand für Stefan und Michael ein ganz besonderes Event statt. Nach einigen Monaten Trainingsphase starteten die beiden bei der ersten Bike Trans Germany, einem Etappen Rennen von 840km und 18000hm quer durch Deutschland. Nachdem die beiden in der Zeitschrift Bike davon gelesen hatten reifte der Entschluss schneller als erlaubt heran und es wurde gemeldet.
Nach 6 Monaten Trainingsvorbereitung, welche doch sehr viel Zeit in Anspruch nahm, vor allem für Michael, der sich vom Kurz in einen Langstreckler verwandeln musste, ging es los. An einem sonnigen warmen Samstag starteten beide in St.Wendel und machten sich auf den Weg. Auf der ersten Etappe ging es von St.Wendel nach Neustadt an der Weinstraße. „Wir starteten bei traumhaftem Sommerwetter und versuchten gleich unser Tempo zu finden, was aber gar nicht so einfach ist, man will sich ja nicht mitreisen lassen. Nach und nach verdunkelte sich der Himmel und es kam wie es kommen musste, Regen“! 20km vor dem Ziel zerbröselte ein Kettenklemmer das Schaltwerk von Stefan und mit nur einem Ritzel hinten kämpfte er sich ins Ziel. Das geht ja schon einmal gut los. Aber es sprang trotzdem schon einmal der 28. Etappenplatz heraus. Nach einem Einkaufsbummel bei den CUBE Mechanikern wurde ein neues Schaltwerk montiert. Neuer Tag, neues Glück. Mit neuem Schaltwerk ging es auf die zweite Etappe. Neustadt-Erbach. Erster Berg, erste Abfahrt- erster Plattfuß. Danach lief es eigentlich ganz gut bis ins Ziel. Die Etappenlänge von knapp 130km gab schon einen ersten Vorgeschmack auf das was noch kommt.

Dritte Etappe, Erbach-Frammersbach.
Ein neuer Morgen, und was für einer! Es hat die ganze Nacht geregnet und am Morgen goss es nochmals aus Kübeln. Die Frage lautet Regenkleidung oder nicht? Hin, her hin her, am Ende standen wir in kurzen Hosen am Start und es zog sich langsam auf. Mit dem Eselsweg legten wir erstmals mehr als 40km Single Trail zurück. Am Ende gab es einen tollen Empfang in der Bike verrückten Gemeinde Frammersbach.

Vierte Etappe, Frammersbach-Bischoffsheim.
Das Wetter wollte nicht sonderlich besser werden, wieder Regen in der Nacht und morgens recht kühle Temperaturen. An den letzten Tagen hatte wir an Michaels Bike ständig mit Plattfüßen zu kämpfen, auch neue Reifen vermochten das Problem nicht zu lösen. Die heutige Etappe war etwas kürzer aber mit dem Kreuzberg galt es erstmals einen Berg mit fasst 1000m zu erklimmen. Wie gewohnt gab es wieder einen Platten und die Kälte und Nässe zehrte auch langsam an den Kräften. Die Abfahrt vom Kreuzberg nach Bischoffsheim entschädigte aber für die Anstrengungen, wenn es auch viele schwere Stürze auf der letzten bergab Passage gab.

Fünfte Etappe, Bischoffsheim-Oberhof.
Die erste schwere Prüfung stand bevor. Mit fast 3000hm galten die anstehenden knapp 100km als die schwierigsten. Nach langem Regen war der Boden aufgeweicht und der Körper doch schon erheblich entkräftet. Das bekam auch Michael zu spüren, der als Kurzstreckler langsam an seine Grenzen geriet. Doch mit viel Disziplin und Biss schafften wir diese schwere Prüfung, wenn auch die letzten Kilometer ein einziger Kampf war. Ach ja, Plattfüße gab es auch wieder, gleich zwei nacheinander.

Sechste Etappe, Oberhof- Bad Steben.
Es geht langsam Richtung Heimat, das machte Mut. Eine lange aber entspannte Etappe lag vor uns. Viele Kilometer ging es auf dem Rennsteig auf und ab. Ein zünftiger Platten darf auch hier nicht fehlen, also her damit! Im Feld kannte man uns schon, wir mussten ja jeden tag mehrmals am Feld vorbei. Wie das geht? Einfach durch nen Plattfuß nach hinten gereicht und dann wieder nach vorn gepeitscht. Am Ende entschädigte das schöne Wetter und im Ziel warteten unsere Familien auf uns, sodass wir einen
entspannten Nachmittag verbringen konnten.

Siebente Etappe, Bad Steben-Schöneck.
Wunderbares Wetter am Morgen und eine fast Heim Etappe machte richtig Vorfreude auf die kommenden Kilometer. Und es lief richtig gut. Wir konnten uns an schnelle Gruppen hängen, so dass es uns endlich gelang wertvolle Zeit gutzumachen. Wir lagen in der Gesamtwertung inzwischen wieder auf Platz 26, zwischenzeitlich waren wir schon auf Platz 36 abgerutscht. Heute sollte es unser Tag werden. Es lief fantastisch, schon in Hof hatten wir zu unseren direkten Gegnern ca 30 min Vorsprung. Viele Teams versuchten ihre Platzierung zu halten, das versuchten wir zu nutzen und gaben richtig Gas. Bis, ja bis zum Anstieg am Ski-Hang in Schöneck. Michael schaltet und die Kette klemmte sich hoffnungslos im Antrieb fest. Keine Chance sie zu lösen. So mussten wir die letzten Kilometer zu Fuß bergauf und ziehend bergab ins Ziel retten. Leider verloren wir unsere ganze herausgefahrene Zeit dadurch wieder. Irgendjemand wollte nicht das wir auch nur einen Tag ohne Defekt ankamen.

Letzte Etappe, Schöneck-Oberwiesenthal.
Dicker Nebel machte sich im Vogtland breit. Irgendwie wollte auch keine gute Stimmung aufkommen. Die Probleme am Vortag machten uns echt zu schaffen. Zudem war Michaels Bike im Service Park abhanden gekommen. Nach kurzer Schrecksekunde und Suche wurden wir aber fündig. Die Shimano Techniker hatten die Kurbel wieder repariert und es konnte auf die letzte Etappe gehen. Richtung Johanngeorgenstadt klarte der Himmel dann auf und die Sonne kam wie bestellt heraus. Es galt nur noch die letzten Höhenmeter zum Fichtelberg, dem Dach der Tour, zu überwinden. Danach ein berauschender Downhill über die Ski Piste von Oberwiesenthal und dann war es geschafft. Und diesmal ohne einen Defekt, ich denke wir hatten das auch verdient.
Von unserem Sponsor dem Fichtelberghaus wurde uns ein grandioser Empfang bereitet.
Am Ende konnten wir uns doch noch auf den 25.Platz in der gesamt Wertung verbessern, was wäre nur drin gewesen wenn uns nicht all die technischen Probleme ständig zurückgeworfen hätten. Irgendwie auch schade dass es schon vorbei war. Aber vielleicht nächstes Jahr wieder und dann ohne Defekte...


9. Juni 2007 - 24h Rennen in Chemnitz/Rabenstein

24h Rennen RabensteinDer Start war am 9.6. um 12 Uhr und Zielschluss sollte dann genau einen Tag später sein. Die ersten 3 Runden hielt ich mich mit dem Tempo etwas zurück und hetzte nicht gleich allen anderen hinterher - wir waren hier schließlich nicht bei einem Cross Country Rennen. Ab der 4 Runde war ich dann so richtig in Fahrt gekommen und konnte mich mit Rundenzeiten die meist im hohen 17er Minutenbereich lagen Stück für Stück nach vorn arbeiten. Immer mit dem Gedanken im Hinterkopf keinen Hungerast zu erleiden nahm ich mir am Ende einer jeden Runde ein kleines Stück Banane und verbrauchte auf 3 Runden (eine Runde = 7,5km) eine Flasche Wasser. So lief es den ganzen Nachmittag trotz weit über 30°C und des eigentlich viel zu hohen Pulses von 170 recht gut. Selbst nach 5 Stunden wurden meine Rundenzeiten nicht viel schlechter. Nach 20 gefahrenen Runden, was gut 150km entspricht, machte ich nach 6 Stunden die erste kurze Pause um mal etwas festeres zu mir zu nehmen. Doch beim Versuch ein Nutellabrötchen zu essen zeigte sich, dass genau das Gegenteil des Hungerastes eingetreten war - ich hatte zu viel gegessen und musste mich 3 mal übergeben. Nicht gerade schön aber es sollte weitergehen. Also ein Glas Babybrei probiert und der Magenfreundliche Brei blieb auch um Bauch. Nachdem mir gesagt wurde, dass ich inzwischen mit einer Runde Vorsprung in Führung lag, ging es zurück auf die Strecke und es lief wieder fast wie vorher. Der Puls hatte sich inzwischen auf erträgliche 160 gesenkt und ich konnte immer noch Rundenzeiten von 18min fahren. 10 Runden hatte ich mir vorgenommen, dann wollte ich die nächste Pause machen und das Licht montieren - die Dämmerung nahte. Bis dahin passierte nicht wirklich viel, die Runden wurden abgespult, immer an den gleichen Stellen die Gänge gewechselt und die Trails mit viel Freude nach unten gedüst, dabei ab und an mal ein freundliches "Links vorbei" oder "Rechts vorbei" gerufen und wieder war eine Runde geschafft. Halb 10 setzte ich nach 225km wieder meine Fahrt für 15min aus und machte mich und mein Rad für die Nacht bereit. Der 20W Strahler fand seinen Platz auf dem Helm und der Akku dafür verschwand im Rucksack - so wie ich es vorher schon mehrfach im Training getestet hatte. Doch nach 5 Runden in der Dunkelheit kam alles anders. Trotz Fully bekam ich plötzlich Rückenschmerzen, ich brauchte nicht lang zu überlegen und wusste genau, dass es der knapp 3kg schwere Akku im Rucksack war, der mir diese Tour vermasseln wollte. Zwei Runden später, in denen ich mich kaum noch auf dem Rad halten konnte siegte dann die Vernunft über den eventuellen Sieg des Rennens - ich stieg aus. Nach 37 Runden und 273km in genau 12 Stunden war für mich Schluss. Obwohl ich inzwischen fast 3 Runden Vorsprung hatte wollte ich auch nach einer längeren Pause nicht noch mal aufs Rad - mein Rücken sollte sich erholen können. Auch wenn ich nur die halbe Zeit gefahren bin, landete ich am Ende des Rennens immer noch auf Platz 11 der 35 gestarteten Einzelfahrer.

Euer Sebastian


3. Juni 2007 - Erzgebirgsradrennen Markersbach

Erzgebirgsradrennen_MarkersbachEin Frühsommer Klassiker im Erzgebirge. Das ist das Erzgebirgsradrennen in Markersbach.
Bastian, Felix, Heiko, Sebastian Siegert und Stefan traten zur Hetzjagd auf den Fichtelberg an.
Das Wetter war wie in den letzten Jahren nicht gerade einladend aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Nach dem Start auf die große Runde ging es wie immer heiß her und man rangelte wie immer um die besten Positionen. Beim Abbiegen in die Waldpassage war vom Feld schon nichts mehr zu sehen, die Favoriten hatten sich also schon abgesetzt. Natürlich waren alle RSG Fahrer in dieser Ausreißer Gruppe dabei. Langsam wurde vorn auch schon das Tempo hochgezogen und nach ca 9 Minuten das Oberbecken erreicht. Es sollte wohl ein schnelles Rennen werden, dachten die meisten. Das hohe Tempo zerriss auch bald die Gruppe vorn und die ersten verschwanden im immer stärker werdenden Nebel des Fichtelberges. Nach etwa einer Stunde erreichten die ersten Fahrer den Gipfel und Bastian konnte vorn gut mithalten. Patrick Müller und Sascha Heinke machten vorn das Tempo, dicht gefolgt von Rumen Voigt. Dahinter folgten unter anderem Felix Sebastian Stefan und Heiko. Auf der schnellen Abfahrt erwischte es leider Stefan, bei dem die Platten Hexe zuschlug. Nach Schlauchwechsel rollte er noch ins Ziel da auf der kurzen, schnellen Abfahrt nix mehr zu holen war. Am Ende konnten wir die Plätze 9 für Sebastian S., Platz 10 für Bastian, Platz 12 für Felix, Platz 21 für Heiko und Platz 60 für Stefan feiern.


18. - 20. Mai 2007 - Mad-East-Challenge Altenberg

Mad_East_Challange_PicBei der Mad East Challenge starteten Bastian Wauschkuhn mit seinem TBR Racing Team und Maik Amelang, hier ihre Berichte ...

Bastian:
Ich bin zusammen mit Sebastian Stark und Markus Werner als TBR Racing Team bei der MEC, einem MTB-Etappenrennen über 3 Tage gestartet. Am Freitag fand zunächst ein 6,5 km kurzer aber umso intensiverer Prolog um Geising bei Altenberg statt. Es wurde einzeln im Minutentakt gestartet. Wir waren gegen 18:00 Uhr dran. Schon wenige Meter nach der Startrampe ging es mächtig zur Sache, denn es mussten gut 260 Hm bewältigt werden. Auch der Downhill zurück zum Ziel forderte Mann und Material. Mit einer Zeit von jeweils 20 min konnten wir uns unter den 20 schnellsten Fahrern einreihen und uns so jeweils 10 sek. Zeitbonifikationen gutschreiben lassen. Schnellster Fahrer mit 18:03 min wurde wie erwartet der Vorjahressieger Thomas Nicke vor Lutz Baumgärtel und Alexander Stark. Am Samstag war dann Ausdauer gefragt, denn es mussten auf der 92 km Strecke von Lengefeld nach Altenberg 2800 Hm bei sengender Hitze bewältigt werden. Sofort nach dem Start wurde das Tempo hoch gehalten. Die ersten 10 km auf dem Miriquidi Bike Trails rund um Lengefeld forderten Fahrtechnik und Kondition. Doch die Strecke war noch lang und so musste man sich seine Kräfte gut einteilen. Ich hatte diese Etappe noch vom letzten Jahr gut in Erinnerung, wie ich nach gut 60 km mich total leer gefahren hatte. Das sollte sich nicht wiederholen. Doch auch die Streckenverpflegung mit Getränken und Energie-Gels war dieses Jahr bedeutend besser organisiert. Ich fuhr lange Zeit in einer 6 Mann Verfolgergruppe zusammen mit meinem Teamkollegen Sebastian Stark, doch nachdem wir kurz vor Cämmerswalde nach einer Tempoforcierung auf eine kleinere Gruppe aufschlossen musste auch ich den Strapazen Tribut zollen. Die Leistung ging in den Keller und die Sonne an den Anstiegen lies einen furchtbar leiden. Die letzten 20 km teilweise auf Tschechischer Seite fuhr ich allein an Position 25. Erst auf den letzen 12 km fühlte ich mich wieder besser und konnte so noch ein paar Plätze gut machen. Mit einer Zeit von 4h27min kam ich 17 min nach meinen Teamkollegen als 19. im Ziel in Altenberg an. In der Teamwertung lagen wir damit auf dem 2.Platz, 19min vor dem starken Team Stein Bikes, allerdings eine knappe Stunde hinter den unschlagbaren Tschechen vom Team Cyklomax Rock Machine. Titelverteidiger Thomas Nicke hatte wie schon in der Vorwoche beim Malevil Marathon Pech durch technischen Defekt(Kettenriss) und musste daher aufgeben, denn über 10min Rückstand konnte auch er nicht mehr auf den neuen Führenden aufholen. Nach einer wohltuenden Massage im Ziel und einer guten Regeneration hieß es am Sonntag Start zur 3. Etappe über 70 km von Altenberg nach Usti Nad Labem und zurück, auch "die grüne Hölle" genannt. Unser Ziel war es den 2. Platz in der Teamwertung zu verteidigen. Die ersten 20 km waren bis auf den steilen Skihang gleich zu Beginn recht flach, sodass eine große Spitzengruppe Richtung Mückenturm in Tschechien raste. Von da aus ging es in einen halsbrecherischen Downhill hinunter in den Egergraben. Schnell noch mal frische Flaschen und Gels aufmunizionieren und dann leiden bei tendenziell 30°C im bis zu 30%igen Anstieg. Der Scheiß floss in Strömen und jeder noch so kleine Windhauch schenkte etwas Abkühlung. Je höher man sich arbeitete, desto flacher wurde es. Die Geschwindigkeit nahm wieder zu und auch der Fahrtwind. Ich fuhr mit Markus zusammen den Anstieg hoch, Sebastian war uns schon einige Minuten in der Spitzengruppe enteilt. Von hinten drängten allmählich die Stein Bike Fahrer Sebastian Ortmann und Marcel Seidel vor. Wir konnten ihr Tempo aber mitgehen. Carsten Linke ihr 3. Mann lag weiter zurück. Eine komfortable Ausgangsposition für uns. Auf dem Weg zurück nach Altenberg wurde das Tempo noch einmal hochgehalten. Marcel Seidel konnte sich am letzten Anstieg von unserer Gruppe lösen und so im Ziel noch ein paar Sekunden gut machen. Allerdings konnten wir in der Gesamtzeit unseren Vorsprung durch die klasse Leistungen von Sebastian, der am Ende 5. wurde und unseren 9. und 10. Plätzen weiter ausbauen. Doch damit war es noch nicht überstanden, denn die besten 20 Fahrer in der Gesamtwertung mussten noch einmal beim Shorttrack Finale am Skihang in Altenberg gegeneinander antreten. Dabei mussten noch einmal 3 enge 500m Runden durch die Halfpipe absolviert werden. Ein spannendes Zuschauerspektakel bei dem wir leider nicht mehr ganz vorne mitmischen konnten. Spaß hat es allemal gemacht.

Euer Bastian

Maik:
Für mich galt dieses Rennen nur der Vorbereitung. Vom Start weg lief es erstaunlich gut und ich konnte mich am ersten Anstieg gut vorne platzieren. Oben angekommen hatte ich auch die ersten Fahrer kassiert und konnte zum ersten Mal ein Rennen von vorne fahren.
Ich baute meinen Vorsprung auf den Zweiten langsam aus aber nach ca 2/3 der Strecke musste ich meinem schnellen Tempo Tribut zollen und wurde langsam von hinten wieder aufgefahren. Am Ende kam ich als siebter ins Ziel, war aber dennoch zufrieden und ein gutes Training für schnelle Beine war es allemal.

Euer Maik


6. Mai 2007 - Franken Bike Marathon Lichtenfels

Franken Bike Marathon 05/2007Bei herrlichem Biker Wetter starteten am Sonntag Felix, Bastian, Michael, Maik und Stefan beim Franken Bike Marathon der dieses Jahr der Lauf zur Bayrischen Landesmeisterschaft im MTB Marathon war.
Schon in der Startaufstellung konnten wir das hochkarätige Feld erahnen, denn das gesamte Ghost Team war am Start sowie viele Texpa Simplon und Fiat Rotwild Team Fahrer.
Und so ging es auch in der „neutralen“ Einführungsrunde recht rasant zu, man versuchte sich die besten Positionen zu ergattern. Auf einer staubtrockenen Piste ging es dann ab in den Wald und in die ersten Steigungen, die Fahrer mit Ambitionen machten nun natürlich kräftig Druck. Bastian, Maik und Felix waren schon einteilt, Stefan und Michael versuchten dagegen dem rasanten Tempo zu widerstehen um bei Michaels Langdistanz Debüt einen guten Rhythmus zu finden, aber man kann halt nicht immer aus seiner eigenen Haut heraus und so wurden sie auch etwas mitgerissen.
Die sehr schöne technisch anspruchsvolle Strecke verlangte den Fahrern schon etwas ab, Wurzelpassagen verursachten stets einen Rhythmuswechsel und knifflige Abfahrten sowie steile Schiebepassagen zerrten schon an der Konzentration.
Felix und Bastian pflügten auf der Mitteldistanz von 68km durchs Feld, und so sicherte sich Felix wieder einmal den Sieg in der Junioren Klasse. Bastian kam bei den Männern auf einen sehr guten sechsten Platz, für ihn liegt natürlich das Hauptaugenmerk auf der Marathon-Man Serie und so nutzte er den Lauf als Vorbereitung für Malevil, wie auch Felix der in der sich ja schon einen Podestplatz sichern konnte.
Maik musste eine Runde länger kämpfen und kam prima mit der Strecke zurecht, am Ende landete er bei den Männern auf Platz 12 und war mit seiner Leistung hoch zufrieden.
Michael und Stefan versuchten im Team einen guten Rhythmus zu finden um konstante Rundenzeiten zu fahren. „Da wir uns momentan auf die Trans Germany vorbereiten wollten wir diese Langdistanz zum testen nutzen um uns auf einander einzustellen“.
Am Ende waren beide sehr zufrieden mit der erbrachten Leistung und Michael sichtlich erleichtert nach seiner 100er Taufe, und das beim ersten Rennen 2007.
Noch einmal gratulieren wir Felix zu dieser tollen Vorstellung und drücken die Daumen für die nächsten Rennen.


14. April 2007 - Kyffhäuser-MTB-Marathon - Sprintrennen zum alten Kaiser Barbarossa

Am Sonnabend startete die RSG beim Kyffhäuser-MTB-Marathon.
Das Wetter war traumhaft, fast kein Wind und Sonne satt. Der Start lief nach Maß und Heiko, Felix und Maik wollten gleich gut im vorderen Feld mitfahren. Am ersten längeren Anstieg wurde dann auch getestet, wer wirklich mithalten konnte.
Felix und Maik konnten eine ganze Weile zusammen in den Berg hineinfahren, bis vorn noch etwas mehr Druck gemacht wurde. Dann war Maik allein in der 8-köpfigen Spitzengruppe. Volle Kanne ging es hoch zum Denkmal und Felix konnte auch langsam wieder aufschließen. Der alte Mann ließ sich auch dieses Jahr von dem bunten Treiben vor seinem Denkmal nicht sonderlich beeindrucken. Zusammen holten Maik und Felix auf den bergab Stücken noch ein paar Fahrer.
Am Ende holte sich Felix den Sieg bei den Junioren, Maik kam bei den Männern auf einen hervorragenden 5.Platz. Heiko und Sebastian nutzten das Rennen als Trainingslauf und waren mit ihren Leistungen sehr zufrieden. Am Ende fuhren sie auf Platz 16 und 75.


14. April 2007 - 21. internationaler MTB-Frühjahrsklassiker Münsingen

Am 14.04. startete Bastian im Rahmen des Bundesliga Auftakts in Münsingen beim dortigen Bike Marathon. 500 Starter drängten sich am Start eines staub-trockenen Rennens.
Sofort nach dem Startschuss hetzten die ambitionierten Fahrer los, als ob es eine Sprint-Wertung bei Kilometer 1 gäbe. Bastian hat es aber geschafft Anschluss zu halten. Ca. 40 Fahrer waren in der Spitzengruppe bis zum ersten 2 km Anstieg. Schon war das Feld auseinander gerissen und kleinere Verfolgergruppen bildeten sich, in der auch Bastian in aussichtsreicher Position auf Platz 15 lag, nur wenige Sekunden hinter der Spitze.
Da passierte es, Schotter- Vorderrad Rutscher- und schon ging es mit 30 Sachen zu Boden…
Kurzer Check, alles noch dran, weiter ging es. Natürlich hatten ihn schon einige Fahrer passiert, aber Bastian zog sein Tempo durch und schob sich Position für Position wieder nach vorn.
Gegen Ende musste man noch eine Runde auf der Cross-Country-Bundesliga Strecke absolvieren. Hier war Fahrtechnik gefragt, denn die steilen Wurzelpassagen und engen Kehren forderten noch mal alles Fahrkönnen und Kraft von einem ab. Mit 5 min Rückstand auf den Schnellsten erreichte Bastian nach 1h 23min als 21. das Ziel.


8. April 2007 - Einzelzeitfahren auf dem Sachsenring

Einzelzeitfahren Sachsenring 2007Erstes Podium für die RSG - Inzwischen schon zur Tradition geworden, traten Stefan und Björn Meiercord zu Ostern, beim jährlich im Rahmen des Internationalen Sachsenring Radrennens stattfindenden Einzelzeitfahrens an.
Bei gerade einmal 5 Grad über Null machte es nicht sonderlich viel Spaß, den Puls von null auf 200 zu jagen und über die Berg- und Talbahn des Sachsenrings zu hecheln.
Trotzdem gelang Stefan ein zweiter Platz in der Klasse der „Senioren“ und ein vierter Platz in der Gesamtwertung.Vorjahres-Gesamtsieger Björn fuhr einen sechsten Platz bei den Herren ein.
Am Ende waren beide mit den gefahrenen Zeiten sehr zufrieden, zumal die ersten Vier nur 5 Sekunden trennten.


1. April 2007 - Saisonauftakt MDC Goseck

Die Saison 2007 hat auch für die RSG begonnen und zwar am 1. April. Endlich sollte sich zeigen was Trainingslager, hartes Winter Training und Co. gebracht haben. Maik, Sebastian, Bastian, Heiko und Felix machten sich auf den Weg nach Goseck, um für die RSG die grün-weissen Farben hochzuhalten.
Für die meisten sollte Goseck als Standortbestimmung herhalten und man(n) versuchte sich wieder im Wettkampf Geschehen einzuordnen. Für die versammelte Bundesliga Elite steht natürlich mehr auf dem Spiel und so verwundert es nicht, wenn man hinten noch am Start gemütlich „einklickt“ und vorne schon die ersten ums Eck biegen. Na gut, also dann mal hinterher…
Für alte Hasen wie Bastian und Heiko war der Start bei den Lizenz´ern nicht sonderlich aufregend, aber Sebastian Siegert startete zum ersten Mal in dieser Klasse und wollte testen, wie es um seine Form bestellt war. Er suchte sich seinen Platz im Fahrer Feld und kam gut dort zurecht, leider holte ihn das Absperrband auf den harten Boden der Tatsachen zurück.
Es half nix, es musste weitergehen. Am Ende sprang noch ein guter 37.er Platz heraus.
„Ich wollte nur nicht überrundet werden und das habe ich geschafft“ meinte Sebastian nach dem Rennen und war doch mit sich zufrieden.
Altmeister Bastian nutzte Goseck als Trainingrennen und kam als 23.er ins Ziel, Heiko Reiher erreichte einen guten 44. Platz. Alle Drei starteten bei der Elite Herren.
Maik Amelang kämpfte dieses Jahr bei den Hobby Fahrern um Lorbeeren, hatte aber mehr mit technischen Schwierigkeiten an seinem Leih-Bike zu kämpfen. Er kam auf Platz 33 ins Ziel. Mit neuem, eigenen Bike wird es wohl auf der Langstrecke besser laufen.
Die Kastanien aus dem Feuer holte dagegen unser Neu-Junior Felix Fritsch.
Gleich bei seinem ersten Auftritt für die RSG holte er in seinem, ersten Lizenz Jahr Platz 5
und somit die ersten Punkte im MDC. Glückwunsch zu diesem tollen Ergebnis.
Wir sind gespannt auf die nächsten Einsätze unserer RSG Fahrer, bald wird die Marathon Saison beginnen.

Hier ein Foto vom Rennen: "Bastian auf dem Olympia-Downhill"


25. März 2007 - Erste Vereinsausfahrt 2007

Erste Vereinsausfahrt 2007Am Sonntag den 25.03.07 war es wieder soweit. Bei sonnig-warmen Frühlingswetter starteten
wir zu unserer ersten Vereinsausfahrt 2007 auf dem Parkplatz an der sog. „Schönen Aussicht“ zwischen Meinersdorf und Jahnsdorf bei Stollberg. Gegen 10 Uhr setzten wir uns in Bewegung und rollten erstmal gemütlich Richtung Stollberg.

Entlang des Eisenweges und einige schöne Trails ging es weiter durch den Wald, vorbei an Zwönitz und Umgebung. Durch einige Schnee Reste und Matsch waren viele bergauf und bergab Passagen ziemlich kniffelig und verlangten ersten fahrerischen Einsatz. So konnte der Rost von langen Grundlagen Einheiten abgeschüttelt werden. Weiter ging über Grünhain bis zum Gasthof Schachtelhalm, wo wir uns erst mal stärkten und den. Nachdem wir den anspruchvollsten Teil der Tour hinter uns hatten, fuhren wir wieder „piano“ nach Zwönitz und weiter über Feldwege bei Hormersdorf nach Auerbach.

Am Ende Tour waren ca. 60km und über 1000 hm bewältigt.

Die nächste Tour ist natürlich auch schon in Planung und wird voraussichtlich in Crottendorf starten. Das Ziel muss natürlich Fichtelberg heißen. Auf die genaue Routenplanung von Michael und Maik dürfen wir gespannt sein.


28. Januar 2007 - Die RSG stellt sich neu auf

Am 28. Januar 2007 haben die Mitglieder der RSG 52 Stollberg e. V. als Vorstandsvorsitzenden Bastian Wauschkuhn sowie als Vizevorstand Stefan Meiercord mit absoluter Mehrheit gewählt. Zudem wurde Hendrik Heß als Schatzmeister in den erweiterten Vorstand gewählt, welchen darüber hinaus weiterhin Dr. Manuela Trillitzsch, Dirk Kuniß und Daniel Auerswald angehören.

Die Neuwahl war erforderlich, nachdem der bisherige Vorstand aus beruflichen Gründen die Vereinsführung abgab und die umfassenden Vorstandsaufgaben nun nach langer Zeit erstmals wieder auf mehreren Schultern verteilt sein werden. Die Mitglieder erteilten dem scheidenden Vorstand mit dem Vorsitzenden Frank Hechfellner Entlastung und dankten ihm für sein ehrenamtliches Wirken.

Mit vielen neuen Sportlern in den Bereichen Cross-Country, Mountainbike Marathon, Mountainbike 4Cross und Downhill geht die RSG 52 e. V. in eine neue und hoffentlich erfolgreiche Wettkampfsaison.

Am 1. April testen die ersten in Goseck, beim Mitteldeutschland Cup im Cross-Country, ihre Form. Ein Bericht dazu wird zeitnah erfolgen.


05. November 2006 - Vereinsausfahrt zum Kuhberg bei Zwickau

unter "besten" Wetterbedingungen machten sich neun Verwegene auf die ca. 70 km lange Strecke von Zwickau über den Kuhberg und zurück.


Herr Jenke, ebenfalls Teilnehmer unserer Tour stellte uns den Bus zur Verfügung.

11:00 Uhr war Start in Zwickau. Bereits seit Stunden hatte es unaufhörlich geregnet und dies sollte den ganzen Tag auch so bleiben. Aber fast alle waren wetterfest gekleidet, denn ein Sprichwort sagt ja auch: "Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung". Es waren auf der Strecke viele Berge zu bezwingen von schlappen 5% bis zu echten 18%. Das Mittagsmahl wurde dann in einer Gaststätte am Kuhberg eingenommen. Hier galt es sich aufzuwärmen und neue Kraft für die Abfahrt zu tanken.


Schließlich gings zurück nach Zwickau mit rasanten Abfahrten den Kuhberg hinab, wobei das Wetter zwischenzeitlich sehr ungemütlich wurde und kalt dazu. Aber bereits nach einer Stunde waren die 35 km zurück bewältigt und alle bis auf die Knochen durchgefroren. Spaß hats allemal gemacht und am 17.Dezember heißt es zum Ausklang der Radsportsaison: "Auf zum Totenstein" im Rabensteiner Wald bei Chemnitz und Abschluss auf dem Chemnitzer Weihnachtsmarkt.



01.Oktober 2006 - Hendrik Hess von der Rsg ist neuer Deutscher Meister im MBO

RSG Stollberg hat neuen Deutschen Meister

Dahlen. Hendrik Heß von der RSG '52 Stollberg konnte sich am Wochenende in der AK Herren Elite den Titel des Deutschen Meisters im Mountainbike Orienteering (kurz: MTBO) auf der Kurzstrecke sichern. Heß gelang in der Dahlener Heide ein kleines Kunststück. Nach 27 Kilometern und 16 anzufahrenden rot-weißen Posten distanzierte er den bei MTBO-Rennen seit zwei Jahren national ungeschlagenen Holger Mager aus Dresden um 30 Sekunden. Bei der diesjährigen Europameisterschaft in Polen war Mager mit Platz 15 bester Deutscher. Heß konnte sich als 26. in der Gesamtergebnisliste wiederfinden. Damit kann der 27-jährige sehr zufrieden sein, denn er bestreitet erst seine zweite Saison im Gelände-Orientierungssport.
Doch am ersten Oktober gelang ihm ein Hattrick. Neben Medaille und Trikot des Deutschen Meisters kehrte er mit zwei weiteren Pokalen ins Erzgebirge zurück. Der Wettkampf mit Rad, Karte und Kompass war gleichzeitig der sechste Lauf der Bundesrangliste MTBO sowie Finallauf des integrierten Envia-Aqua-Cups, den Heß ebenfalls gewann. Diesen Seriensieg erkämpfte er sich durch einen vierten Platz bei der DM über die klassische Distanz in Marienberg, einen zweiten Platz im rheinhessischen Nieder-Hilbersheim und dem Sieg in der Dahlener Heide. „Der Wettkampf in der Heide war aufgrund der Bodenbeschaffenheit schwer zu fahren, denn hoher Grasbewuchs und Äste behinderten die Biker. Obwohl ich nur wenige Zwischenbestzeiten zwischen den verschiedenen zu suchenden Posten aufweisen konnte, fuhr ich ein solides, fehlerfreies und gleichmäßiges Rennen, was am Ende reichlich belohnt wurde.“ so Heß über „seinen“ Wettkampf.
Während ihm eine Knie-OP im Winter einen späten Saisonstart bescherte, freut sich Hendrik Heß umso mehr über seine ansteigende Herbstform. Am kommenden Wochenende finden die letzten beiden Bundesranglistenläufe im MTBO in der Oberlausitz statt, bei denen Heß noch einmal gern einen Treppchenplatz ergattern möchte.
Christin Kirbach vom Bauer Racing Team Gelenau hatte in ihrem Rennen dagegen Pech mit dem Material. "Während ich nach Posten 7 von 12 anzufahrenden Posten in Führung lag, brach mir dann die Schraube der Sattelklemme ab, und ich fuhr die restlichen 20 Minuten komplett ohne Sattel im Stehen ins Ziel". Für den zweiten Platz reichte es in der AK Frauen dennoch. (KIR)

Autorin: Christin Kirbach


Die Rsg gratuliert Hendrik auf das herzlichste zu diesen grandiosen Erfolg!!!!!

Daniel Auerswald und Erik Irmisch sind für die Weltmeisterschaften im Mountainbike in Neuseeland zur Deutschen Nationalmannschaft nominiert.

Hier Daniels Bericht:

Bericht #2 WM Rotorua/NZ – Dan 
Auerswald                               Sonntag 27.08.06

Hallo Leute,
ich sitze gerade im Flugzeug von Los Angeles nach Frankfurt und habe 
jetzt endlich Zeit für Bericht #2.
Am Donnerstag war der Seeding run im DH, ich war mit Platz 46 nicht 
so zufrieden. Ich habe einfach nicht den flow der Strecke gefunden. 
Erik Irmisch wurde bei den Junioren guter 11ter.
In der Nacht zum Freitag hat es ordentlich geregnet in Rotorua. 
Morgens ging es auf die Schlammige DH Piste zum Training, die war gut 
rutschig. Am Nachmittag haben wir uns voll auf das anstehende 4Cross 
Finale konzentriert. Die Sonne schien und Tausende Zuschauer strömten 
zum 4Cross track, der Mittlerweile abgetrocknet war. Guido konnte den 
ersten lauf gewinnen, leider war in der ersten Kurve für Sascha das 
race zu ende. Im meinen Lauf konnte Roger Rinderknecht den Start 
gewinnen und ich kämpfte mir Houseman und Kirkcaldie um Platz 2. In 
der 2ten Kurve bin ich den Anlieger gefahren und konnte die beiden 
außen überholen. In der letzten kurve hat mich Local Hero John 
Kirkcaldie abgeschossen und Houseman ist auch mit mir gestürzt. Ich 
konnte mich noch als 3ter ins Ziel Retten. Im Ziel gab es für 
Kirkcaldie die rote Karte und ich durfte ins 1/4 Finale einziehen. Im 
nächsten Lauf musste ich gegen Jurg Meijer (NED), Dan Atherton (GBR) 
und Roger Rinderknecht ran.
Ich bin als 3ter vom Start weg gekommen und hatte Meijer vor mir, der 
sich voll überschlagen hat. Ich kämpfte mit Dan um Platz 2, den er 
nur knapp im Zielsprint gewann.
Ich war trotzdem super zufrieden und hätte nie mit einen Platz unter 
den ersten 16 bei einer WM gerechnet.
Guido machte die Super Stimmung in unserer Reisetruppe Perfekt und 
holte Bronze. Gold ging an Michael Procop (CZE) und Silber an Roger 
Rinderknecht (SUI). Dan Atherton wurde 4ter. Eigentlich müsste ich 
laut World Cup Reglement auf Platz 12 sein, aber bei der WM spielt 
der 3 oder 4 Platz im Ziel keine rolle und so wurde ich 16ter. Am 
Abend wurde dann so richtig gefeiert!!! Samstag war dann das DH 
Finale, was für mich nicht so super gelaufen ist. Leider nur Platz 
48. Benny Strasser wurde bei den Junioren 14ter und Erik Irmisch hat 
sich das Vorderrad nach einen Sturz total verbogen. Schade für Erik 
der nach dem guten Seeding run evtl. in die top 10 hätte fahren 
können. Sonntag haben wir uns noch das Cross Country Rennen 
angeschaut was für unsere Deutschen leider ohne Medaillen ausging.
Und jetzt sitzen wir schon seit ca. 20 Stunden im Flieger und weitere 
8 liegen vor uns.
Ich freue mich schon auf die letzten Rennen der Saison beim World Cup 
in Schladming/Österreich und der DH DM in Bad Wildbad.
Aber nächstes Wochenende sieht man sich hoffentlich zur Eurobike.

Bye DAN

passend dazu einige visuelle Endrücke:

Kirkcaldie, Rinderknecht, Houseman und Daniel Auerswald im Sprung in die erste Kurve...

Daniel, Kirkcaldie und Houseman am Red Bull Wallride...

Rinderknecht, Atherton und Daniel am Springen


28. - 30. Juli 2006 - Die Europameisterschaften im Mountainbike 4Cross in Stollberg/Erzg.

Ein erstmals in Deutschland ausgetragenes Event der Superlative in Stollberg - das 4Cross. Und dann gleich eine Europameisterschaft. Die Vorbereitsphase von über 9 Monaten hatte sich bezahlt gemacht. Dank vieler Sponsoren und Helfer, einer neue errichteten Crosstrecke fand diese Veranstaltung nicht nur bei den anwesenden Profis aus zahlreichen Ländern, den Commisären der UEC und den vielen Besuchern absolut positive Resonanz. Der Deutsche Mountainbike Super Star Guido Tschugg schätzte die neue Anlage als einen neuen Maßstab für kommende Veranstaltungen dieser Art ein. Noch schöner wäre dies gewesen, wenn Guido Tschugg den EM Titel hätte mit nach Hause nehmen können. Diesmal aber beherrschte die Farbe Orange des Holländers Joost Wichman, gefolgt vom Briten Scott Beaumont und Guido Tschugg aus Deutschland. Bei den Frauen wehte ebenfalls die holländische Fahne ganz oben. Es gewann Anneke Beerten vor Anita Molcik aus Österreich und Eva Fernandez Castro aus Spanien.

hier ein paar Eindrücke in Bildern:

  Oben am Berg gings per fallendes Startgatter auf die knapp 800 m lange aber mit 18% Neigung steile Strecke bergab. 

Zuschauermassen vor allem am Tag des Finallaufes um den EM Titel liesen den Skihang in Stollberg in ungeahnten Maßen brodeln.

da fährt er hinab der neue Europameister im 4Cross der Holländer Joost Wichman.

...und das ist Daniel Auerswald von der RSG 52 Stollberg natürlich im Trikot der Deutschen Nationalmannschaft

der erfolgreiche Abschluss: EM Titel an Joost Wichman aus Holland (Mitte), gefolgt von Scott Beaumont aus England (Links) und der Liebling der Zuschauer -freut sich trotzdem Guido Tschugg aus Deutschland (Rechts)

Das Dankschreiben der UEC des Europäischen Radsport Verbandes an die Rsg


14.Mai CC-Rennen Rund um Sebnitz

In Sebnitz fand nicht nur das Cross Country Rennen sondern gleichzeitig der Lauf zum Mitteldeutschland Cup statt. Der Kurs durch den Sebnitzer Wald professionell angelegt forderte Konzentration bis zum letzten Kilometer. Gefahren lauern hier überall, leider kann es auch zu Stürzen kommen, so passiert als vor Björn Meiercord es zu einem Sturz kam und er leider nicht mehr ausweichen konnte und ebenfall stürzte. Sein Bike wurde so stark beschädigt, was eine Weiterfahrt unmöglich machte. Schade, denn Björn lag zu diesem Zeitpunkt auf einen tollen 24.Platz bei den Elite Herren. Sebastian Engel kämpfte sich ebenfalls tapfer durch das Gelände und konnte zum Schluss mit Platz 29 in 1:24:42 h sehr zufrieden sein. Stefan Meiercord brachte es ebenfalls auf einen Super 9. Platz in 0:55:44 h und sammelte schon mal wichtige Punkte. Alles in allem eine runde Sache, das macht Mut zu mehr - spätestens in Makersbach zum Marathon am folgenden Wochenende...

28.04. - 30.04.06   Der heiße Ritt von Riva/Italien      Die Rsg zum MTB-Cup in Italien

wieder ne Runde geschafft...

Hunderte von Mountainbikern machten sich auf nach Riva in Italien, darunter auch die Radsportler der Rsg 52 Stollberg e.V.


Anspannung vor dem Start, unser Quartett bestehend aus Stefan und Björn Meiercord, Maik Amelang und Heiko Reiher...

Erst Stunden im Autositz, dann Stunden im Radsattel. In Italien fand der Mountainbike Cup statt und unsere Radsportler von der Rsg konnten sich super plazieren. So belegte Björn Meiercord auf der Ronda Piccola Platz 5 bei den Herren mit 1:56:17 h. Heiko Reiher schaffte auf der Ronda Grande einen Super 30.Platz in 3:25:15 h sowie Stefan Meiercord belegte auf der mit Abstand schwierigsten und längsten Strecke Platz 72 in 4:48:47 h und Maik Amelang Platz 88 in 5:01:21 h. Dabei hatte Maik Pech, als Ihm 20 km vor dem Ziel der Schlauch platzte und somit einige Plätze zurückfiel. Das Streckenprofil war das eines Cups würdig - steile Anstiege und Abfahrten, eine Passüberquerung und wie üblich Ende April 5cm Neuschnee dazu. Letztendlich aber für die Radsportler der Rsg ein sehr erfolgreiches Wochenende - Viva Italia...

15. April:  Erster Auftritt der RSG Lizenzfahrer beim Internationalen Radrennen am Sachsenring mit Siegen beim Zeitfahren anlässlich des 4.Radsport und Lauftages

Auf dem Podest gelandet Sieg für Björn Meiercord vor Stefan Meiercord beim internationalen Zeitfahren am Sachsenring

Wo andere in die Ferne fahren um Ostereiner zu suchen, begaben sich die Radsportler der RSG an die Grand Prix Strecke am Sachenring bei Hohenstein Ernstthal, wo das alljährliche internationale Radrennen stattfand. Bei trockenem Wetter aber sehr heftigen (Seiten) Winden schaffen die Gebrüder Meiercord das Fahrerfeld zu sprengen und erreichten so mehr als sie sich selbst als Zielstellung gesetzt hatten. Björn Meiercord siegte mit 2 Sekunden Vorsprung vor Stefan Meiercord. Nach jahrelanger Siegesflaute bei der RSG so nun gleich ein Doppelsieg und nicht zu vergessen der Sieg für Stefan bzw. Björn in seiner Altersklasse. - ECHT SUPER!!!!! -

Björn bei der Abfahrt zur Schleife ...

Stefan´s Kampf um jeden Meter...


8. April:  Der Kyffhäuser-Marathon mit RSG Beteiligung

Stefan Meiercord (hier beim Start rechts im Bild) ging mit seinem Vereinskollegen Maik Amelang an den Start...

Der Kyffhäuser Marathon bekannt durch den Marathon Lauf, welcher zeitgleich mit den Mountainbike Rennen begann. Mike und Stefan wollten das als Test für die Langstrecke nutzen und man kam von Anfang an auch gleich gut in Tritt. Beide waren im Ausreißerfeld von 25 Fahrern dabei. Bis zum Ziel konnten Stefan und Maik den Vorsprung zum Hauptfeld behaupten. Und wie bei einem Profirennen bekamen alle Fahrer einen sogenannten Zeittransponder ans Rad, doch obwohl Stefan einige Fahrer noch vor dem Ziel überholt hatte-zufällig hatte er sich die Nummern gemerkt- im Ziel waren die "Überholten" auf einmal schon im Ziel - sehr komisch. Wahrscheinlich sind sie auf die Laufstrecke gekommen und somit mit einer Abkürzung auch ins Ziel. Das Chaos seitens der Veranstalter nahm aber leider kein Ende, denn die sogenannten "Einweiser" auf der Strecke, schickten Stefan in die falsche Zieleinfahrt,  so dass er im Zieleinlauf der Marathonläufer ins Ziel kam. Aber alle guten Dinge sind nun mal drei und zuguterletzt waren auch noch die von Stefan sicher überholten Fahrer in der Auswertungsliste trotz Transponders vor Stefan - hier muss Einspruch eingelegt werden!!!!! Schließlich geht es hier um wichtige Punkte.

Momentan laut "falscher" Wertung Maik auf Platz 13 in 1:32:12 h und Stefan auf Platz 2 in 1:32:38 h jeweils in der entsprechenden Altersklasse.

Auftakt 2006 unsere Radsportler am 2. April beim Mitteldeutschland Cup in Goseck: Bastian Wauschkuhn sowie unsere neuen Fahrer Maik Amelang, Heiko Reiher, Stefan und Björn Meiercord erstmal im Trikot der Rsg 52 Stollberg am Start

Für Heiko war leider aufgrund eines technischen Fehlers an seinem neuen Rad der erste Start der Saison schon nach der zweiten Runde schnell vorüber.  SCHADE

Heiko Reiher im Alleingang....

Das Rennen war nicht ganz ohne, zumal sich auch Bundeligafahrer hier noch den letzten "Schliff" holen wollten. So war dann auch von Anfang an das Tempo ziemlich hoch. Für Stefan Meiercord aus Zwickau, der hier seinen ersten Start der neuen Saison hatte und das im Trikot seines neuen Vereins, der Rsg 52 Stollberg. Hier zeigte sich auch mal wieder die Leistungstests bei Grit von Triagnostik Chemnitz als sehr wertvoll, denn mit seinem eigenen Tempo gelang Stefan ein Super 14.Platz in der Master Wertung und zugleich noch 7 Punkte in der Gesamtcup Wertung, welche ja erst seinen Anfang nimmt. Stefans Zeit: 1:46:21 h  EINFACH SPITZE!!!!

Maik Amelang gut gelaunt im Kampf um vordere Plätze

...und schon wieder Maik

Maik Amelang kämpfte sich mit sehr guter Leistung von hinteren Teil des Feldes nach vorn, obwohl ihm eigentlich die Langstrecke mehr liegt  als so ein "kurzes" CC-Rennen. Mikes´Zeit bei einem Platz 45  1:56:44 h. KLASSE!!!!

Allroundtalent und langjährige Bikeerfahrung für Bastian Wauschkuhn

Bastian startete in Goseck bei den Elite Fahrern. Die Teilnehmerzahl war hier wie erwartet hoch und natürlich vom Fahrerfeld wirklich die Elite. Doch Bastian bewies hier einmal mehr seine konstanten guten Leistungen und holte sich Platz 32 mit einer Zeit von 1:46:21   GRATULATION

"Kampfmaschine" Stefan Meiercord lässt niemanden an sich vorbei...erst nach dem Ziel:-)))

Stefan´s Bruder Björn will ihm natürlich im Nichts nachtstehen...bloß keinen vorbeilassen - erst hinter dem Zielstrich...

Björn Meiercord verlor behindert durch einen Sturz fast den Anschluss, kämpfte sich aber Runde um Runde wieder nach vorn und belegt letztendlích einen 34. Platz in 1:48:28 h  WEITER SO!!!!


Starker Auftritt beim MTB-Silversterpreis in Lichtenstein                                     31.12.2005

Zum Jahresabschluss 2005 fand das schon über die Landesgrenzen hinaus bekannte MTB Silvesterrennen der Mountainbiker in Lichtenstein statt. Im Rennen der Elite Fahrer konnten sich hier Biker der RSG unter den ersten Zehn behaupten. Hendrik Heß belegte in einem sehr starken Fahrerfeld einen beachtlichen 7. Platz, Sebastian Engel einen hervorragenden 9. Platz. Als Sieger stieg Andreas Bäßler (RSV Venusberg) auf das Treppchen, gefolgt von Henri Werner (Dresdner SC) und Andi Weinhold (RSC Marienberg). Somit konnte insgesamt die Rsg auch zum letzten Tag des Jahres noch einmal Erfolge einheimsen und damit ein rundum erfolgreiches Jahr 2005 abschließen, nicht nur im Mountainbike sondern auch bei Straßenrennen.

Neuzugang Heiko Reiher aus Crottendorf nahm sich nicht das Rad sondern die Laufschuhe und nahm erfolgreich am Silvesterlauf in Leipzig teil. Unter immerhin 270 Startern belegte Heiko bei einer Strecke von 10 km einen sehr guten 58.Platz. Dabei war das Wetter echt winterlich...Startnummer 1833

Heiko hebt die Hand zum Sieg, hat noch nicht ganz gerreicht aber nahe dran...

Leichter Aufwärtstrend in Arnstadt                                                          19.04.2005

Vergangenen Sonntag fand im thüringischen Arnstadt ein sehr gut besetztes Kriterium statt. Mit von der Partie war Marco Rößler. Diesmal zeigte er aber bessere Leistungen als in Leipzig. Auf dem 1,3 km langen Rundkurs hielt er mit dem Hauptfeld mit und konnte 3 Punkte bei einer der sechs Wertungen ersprinten. Wie Marco selbst sagt, hätte er noch 3 weitere Punkte erzielen können. Jedoch hatte das Wettkampfgericht für kurze Zeit den Überblick verloren und somit wurde die Wertung nicht gezählt. Trotz alledem belegte er einen respektablen 14.Platz. Auch Mario Mann in der Senioren-2-Klasse konnte mit Rang 13 (3 Punkte) überzeugen. Leider musste er zum Rennende Überrundungen hinnehmen. Die beiden Junioren Thomas Kämpf und Christian Werner hatten keine Chance dem Feld zu folgen und mussten nach nur einem Drittel der Strecke das Rennen verlassen. Für die nächsten Rennen sind sie jedoch zuversichtlich.


Kriterium Leipzig:  Werner gestürzt                                                          12.04.2005

Am Wochenende fand in der Nähe des Zentralstadions ein Radkriterium statt. Christian Werner musste bei dem Rennen der Junioren durch Fremdverschuldung zu Boden gehen und schürfte sich großflächig das Bein auf. Glücklicherweise zog er sich keine weiteren Verletzungen zu. Beim Rennen der Jugend über 28,8 km konnte Neuzugang Marco Rößler dem Hauptfeld leider nicht folgen und schied wegen Überrundung Mitte des Rennens aus.


Jan Bretschneider startete bei 7. Gosecker-MTB-Trophy                    04.04.2005

Bei frühlingshaftem Wetter um die 20°C und trockener Strecke begann am Sonntag für Jan die neue Radsaison, diesmal in Goseck. Er absolvierte die schweren 36,3 km in einer Zeit von 1h 33min. 55sec. und belegte trotz einer Magen-Darm-Grippe vor zwei Wochen einen guten 17. Platz.


Schwache Vorstellung bei Saisoneröffnung auf Sachsenring              28.03.2005

Am Sonnabend, dem 26. März, wurde das Radsportjahr in Sachsen auf der Grand-Prix-Strecke in Hohenstein-Ernstthal eröffnet. Es waren vier Rennen der Altersklassen U15 bis Elite ausgeschrieben. Für die RSG 52 Stollberg waren die drei Aktiven Marco Rößler (Jugend), Thomas Kämpf und Christian Werner (beide Junioren) am Start. Aber für sie war es ein rabenschwarzer Tag, denn keiner der Drei konnte ein zählbares Ergebnis aufweisen. Dies ist höchstwahrscheinlich auf die großen Defizite im radsportspezifischen Bereich zurückzuführen. Wegen des außergewöhnlich langen Winters konnte das Team in den vergangenen Monaten nur wenige Kilometer auf dem Rad zurücklegen und musste das Grundlagentraining auf Skiern absolvieren.


Werner gewinnt Laufserie für Radsportler 2005                                     01.02.2005

Beim abschließenden Laufwettbewerb in Burkhardtsdorf  war die RSG 52 Stollberg mal wieder sehr erfolgreich. Der Parcours, der rund um den Sportplatz führte, war ca. 800m lang und mit 30 cm Schnee bedeckt. Dies machte denn anstehenden Wettkampf recht schwer. Aber Christian Werner beeindruckte das nicht. Obwohl er schon fast als sicherer Gesamtsieger feststand, wollte er wieder mit um den Tagessieg laufen. Das ganze Rennen lief Christian mit seinem stärksten Konkurrenten, Robert Weißbach vom RSC '93 Marienberg, zusammen. Auf den letzten 100 Metern kam es zu einem gewaltigen Zielsprint der beiden, wobei diesmal Christian aufgrund der schmalen Piste Robert den Vortritt lassen musste. Trotzdem war es für Christian Werner ein gelungener Abschluss. Mit drei 1. Plätzen und einem 2. Platz kann man sehr zufrieden sein. Thomas Kämpf, der auch bei diesem Wettkampf  Platz 5 belegte, kommt auf einen immerhin respektablen 5. Gesamtrang. Mario Mann kämpfte sich auf den 4. Platz. Dadurch verlor er zwar  Platz 2 in der Gesamtwertung, aber mit dem 3.Rang war er auch zufrieden.


3. Lauf (Zwickau): RSG-Nachwuchstalent bleibt ungeschlagen          24.01.2005

Auch im vorletzten Crosslauf der Laufserie für Radsportler 2005 bleibt Christian Werner unbesiegbar. Auf dem 1,6 km langen Kurs im Gelände des Westsachsenstadions bewies der 17-Jährige mal wieder seine Klasse. Diesmal taktisch klug laufend, hielt er sich bis kurz vor Ende des Rennens in einer 3-köpfigen Spitzengruppe auf. In der letzten Runde löste er sich von der Gruppe und überquerte die Ziellinie als Erster. In der Gesamtwertung liegt Christian weiter auf Platz 1 und wird sicherlich den Gesamtsieg feiern können. Auch Neuzugang Marco Rößler überzeugte mit guten Leistungen. Obwohl es sein erstes Rennen in der Jugendklasse war, platzierte sich der Gymnasiast auf Rang 6. Der krankheitsgeplagte Mario Mann kämpfte sich mit Mühe durch den schlammigen Parcours und belegte den 5. Platz, dadurch verlor er aber wichtige Punkte in der Gesamtwertung. Im letzten Lauf muss er unbedingt eine gute Leistung zeigen, um auf Gesamtplatz 3 zu kommen. Desweiteren erreichte auch Thomas Kämpf einen 5. Platz in der Juniorenklasse. Er nutzt wie alle anderen die Laufveranstaltungen als Vorbereitung auf die kommende Radsaison.


Lauf 2 Gera: Christian erneut auf höchstem Podest                               18.01.2005

Deutlich mutiger und selbstbewusster ging er diesen Lauf an. Souverän führte er das ganze Rennen und wurde verdient Erster. Sein Teamkamerad Thomas Kämpf, der in der gleichen Altersklasse startete, kam auf den 4. Platz. Auch Mario Mann war wieder mit dabei und rundete das gute Ergebnis mit einem 2. Platz ab. Für Christian Werner gibt es gute Chancen auf den Gesamtsieg der Crosslaufserie, denn zwei Rennen stehen nur noch aus. Auch Mario Mann hat beste Ambitionen auf Gesamtplatz 2.



Neujahrslauf(Lichtenstein): Christian Werner läuft auf Platz 1          12.01.2005

Christian begann das Rennen ziemlich verhalten, jedoch steigerte er sich im Laufe des Wettkampfes. Wahrscheinlich hatte er vor dem Start einen großen Respekt gegenüber der Konkurrenz. Doch in der Mitte des Rennens entfaltete er seinen Turbo und sprintete von einem hinteren Platz bis ganz nach vorn. Letztendlich gewann er das Rennen mir respektablem Vorsprung. Mario Mann, der in der Altersklasse Senioren 2 startete, kam auf einen ordentlichen 4. Platz.


Hervorragendes Abschneiden von Hendrik Heß bei der MBO-WM     05.12.2005

Bei der Bestenermittlung im Mountainbike-Orientierung um den "envia AQUA Cup" wurden 2005 drei Rennen für die Deutsche Bestenermittlung herangezogen und die beiden besten Plazierungen kamen abschließend in die Wertung. Eine Klasse für sich war hier die aktuelle Bronze-Medaillengewinnerin (Einzel) und Mannschaftswelt-meisterin Anke Danowski (ESV Dresden), die zwei Rennen gewann und so als Meisterin feststand. Vorzeige Verein SV Sachsen 90 Werdau schnitt ebenfalls gut ab, schaffte aber nicht sein Ziel, einen Titel zu erringen.

Dafür schnitt Rsg-Fahrer Hendrik Heß gemäß seinen Zielen ab.

Zitat "Radsport": "Erfreulich ist der "Raketenstart" von Hendrik Heß (RSG 52 Stollberg) der bis zu seiner Verletzung eine sehr gute Saison gefahren ist und sogar im deutschen WM-Team Sachsens Farben vertrat."

Ebenfalls beim Schwalbe-Cup 2005 konnte Hendrik zusammen mit Kay Wienhod und Jan Bretschneider in der Elite Klasse ihre Klasse für sich behaupten.

Hendrik schaffte Platz 14 mit 24 Punkten , Jan Platz 16 mit 16 Punkten und Kay auf Platz 28 mit 4 Punkten.

Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg Hendrik, Jan  und Kay!!!

Auch bei den Junioren gab es ein Super Ergebnis. Hier erkämpften sich Thomas Kämpf Platz 14 mit 8 Punkten und Christian Werner Platz 15 mit ebenfalls 8 Punkten.

Auch hier herzlichen Glückwunsch Thomas und Christian!!!


Maik Amelang startet in Riva beim Bike Festival Weltcup - viel Glück  Maik    7.12.2005




 
  
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